Positive Parenting: Wie positive Elternschaft Kinder beflügeln kann

Maike Lindberg
Maike Lindberg

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Der Alltag mit Kindern ist stressig. Warum es gerade deshalb so wichtig ist, die positiven Aspekte nicht aus den Augen zu verlieren, lesen Eltern hier.

Eine wohlwollende Grundeinstellung der Eltern zu ihren Kindern ist wichtig.
Eine wohlwollende Grundeinstellung der Eltern zu ihren Kindern ist wichtig. - Depositotphotos

Im Alltag mit Kindern fokussieren wir uns viel zu oft auf die negativen Dinge: also auf die Sachen, die nicht klappen oder nicht so laufen wie wir es gerne hätten.

Dabei sollten wir uns viel mehr auf die positiven Aspekte konzentrieren. Und das sind bei genauerem Hinsehen ganz schön viele.

Hier sind einige wertvolle Ansätze aus dem «Positive Parenting».

Mein Kind ist gut und gibt sein Bestes

Früher wurden Kinder als kleine manipulative Tyrannen gesehen, die um jeden Preis auf Spur gebracht werden mussten. Heute weiss man zum Glück mehr:

Kinder haben von Natur aus keine bösen Absichten. Zudem sind sie stets auf Kooperationen mit ihren Eltern aus.

Das Kooperationsvermögen von Kindern wird oft überschritten.
Das Kooperationsvermögen von Kindern wird oft überschritten. - Depositphotos

Die Idee der positiven Elternschaft geht davon aus, dass Kinder immer ihr Bestes geben. Aber warum gibt es im Familienalltag dann trotzdem oft so viel Stress?

Dankbarkeit und Wertschätzung zeigen

Sie müssen los und Ihr Kind trödelt mal wieder beim Anziehen der Schuhe? Konzentrieren Sie sich nicht auf das, was nicht klappt.

Versuchen Sie die positiven Dinge zu sehen und wertzuschätzen. Ihr Kind ist heute bereits aufgestanden, hat gefrühstückt, sich angezogen und die Zähne geputzt.

Und all das, obwohl es vielleicht lieber im Bett geblieben wäre. Grossartig oder?

Überforderung sorgt für Stress und Disharmonie

Kinder bemühen sich im Alltag so gut sie können. Oft verlangen wir jedoch mehr von ihnen, als sie leisten können.

Beim Einkaufen nach der Kita rastet Ihr Kind regelmässig aus? Viele Kinder leisten emotionale Schwerstarbeit im Kindergarten oder der Schule, denn hier müssen sie kooperieren und ihre eigenen Bedürfnisse zurückstellen.

Danach sind sie verständlicherweise völlig erschöpft und ausgelaugt. Zeigen Sie beim nächsten Mal Verständnis für das vermeintliche Fehlverhalten Ihres Kindes – vielleicht steckt ja mehr dahinter?

Bedürfnisse erkennen und positiv bewerten

Kinder sind ihren Eltern zumeist vollkommen ausgeliefert. Umso wichtiger ist es, dass wir unsere Kinder mit all ihren Bedürfnissen wahrnehmen und ihnen gegenüber eine positive Grundeinstellung haben.

Positive Elternschaft setzt Verständnis und Einfühlungsvermögen voraus.
Positive Elternschaft setzt Verständnis und Einfühlungsvermögen voraus. - Depositphotos

Ein augenscheinlich bockiges Kind braucht manchmal nichts mehr als eine liebevolle Umarmung – oder ein Butterbrot. Wenn Sie die Bedürfnisse hinter dem Verhalten Ihrer Kinder erkennen, kann das ein riesiger Gewinn für Ihr Familienleben sein.

Sehen Sie genau hin und bleiben Sie positiv.

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