5 Tipps aus der «Bedürfnisorientierten Erziehung»
Bedürfnisorientiertes Erziehen ist in aller Munde. Wir haben fünf Tipps für Sie herausgesucht, die garantiert mehr Harmonie in Ihren Familienalltag bringen.
In der Welt des Elternseins kann die richtige Herangehensweise einen grossen Unterschied machen. «Bedürfnisorientierte Erziehung» ist in den letzten Jahren immer beliebter geworden. Wir geben Ihnen fünf kleine Denkanstösse ...
1. Kommunizieren Sie auf Augenhöhe
Ihr Kind hört nicht auf Sie? Begeben Sie sich mit Ihrem Kind auf Augenhöhe. Legen Sie Ihm die Hand auf den Arm, sprechen Sie es direkt an und nehmen Sie Blickkontakt auf.
Dies zeigt nicht nur Mitgefühl und Respekt, sondern hilft auch dabei, dass Ihr Kind sich besser auf Sie konzentrieren kann.
2. Helfen Sie Ihrem Kind, zu verstehen
Nicht immer können Sie Ihr Kind mitentscheiden lassen. Wenn Sie die Führung übernehmen, erklären Sie Ihrem Kind die Situation.
Kinder verstehen oft nicht, warum sie bestimmte Dinge tun oder lassen sollen. Es ist wichtig, ihnen die Gründe zu erklären.
Ein «Ich möchte, dass du jetzt die Zähne putzt, denn die Gesundheit deiner Zähne ist mir wichtig» wirkt oft schon Wunder. Sie möchten keine kleine Marionette heranziehen sondern einen klugen, selbst denkenden Menschen – oder?
3. Sprechen Sie respektvoll mit Ihrem Kind
Auch wenn Kinder noch klein sind – reden Sie nicht herablassend mit ihnen. Nutzen Sie altersgerechte Sprache, beziehen Sie Ihr Kind in alltägliche Abläufe mit ein und behandeln Sie es mit Respekt.
So fühlt es sich als Teil des Geschehens und als wertvollen Part der Familie.
4. Bereiten Sie Ihr Kind vor
Vorankündigungen können den Alltag sowohl für Eltern als auch für Kinder erheblich erleichtern.
Statt plötzliche Änderungen vorzunehmen, geben Sie Ihrem Kind Zeit zur mentalen Vorbereitung: «In 10 Minuten gibt es Abendessen.» oder «Bitte zieh dich jetzt an, wir müssen gleich losfahren!»
5. Bedürfnisse erkennen und erfüllen
Bei der «Bedürfnisorientierten Erziehung» geht es darum, die Bedürfnisse hinter einem Verhalten zu erkennen und entsprechend zu handeln. Ihr Kind ist nach dem Kindergarten immer besonders quengelig?
Nach einem langen Tag der Kooperation mit anderen Kindern ist es vielleicht einfach müde und erschöpft.
Aber nicht nur die Bedürfnisse des Kindes gilt es zu resprektieren – auch die der Eltern sind wichtig. Sie hatten einen anstregenden Tag im Büro und haben einmal keine Lust auf gemeinsames Toben mit Ihren Kids?
Bitten Sie Ihre Kinder um Verständnis und erklären Sie die Situation. Sie werden merken, wie schnell Ihre Kinder auch Ihre Bedürfnisse zu respektieren lernen.