5 Tipps, wie Sie Achtsamkeit in den Alltag Ihrer Kinder bringen

Kiran Iqbal
Kiran Iqbal

Am 08.01.2024 - 15:06

Mit einfachen Aktivitäten bringen Sie Ihrem Nachwuchs die Kunst der Achtsamkeit näher. Hier kommen fünf inspirierende Vorschläge.

Vater und Sohn bei Gartenarbeit
Ob Mensch, Tier oder Pflanze: Kinder sollten früh lernen, achtsam mit sich und ihrer Umwelt umzugehen. - Depositphotos

Für viele Eltern ist Achtsamkeit ein wesentlicher Bestandteil zur Erlangung von Frieden und Gelassenheit. Einfache Übungen können auch den Kleinen dabei helfen, die Bedeutung von Achtsamkeit zu verstehen und zeigen, wie sie umgesetzt wird.

Wir geben Ihnen fünf Tipps an die Hand, damit Sie Achtsamkeitsübungen unkompliziert in den Alltag Ihrer Kinder integrieren können.

Tipp 1: Schaffen Sie gemeinsame Momente der Stille

Gemeinsame Spaziergänge sind eine gute Möglichkeit, Ihrem Kind die Praxis der Achtsamkeit näherzubringen. Beginnen Sie mit kurzen Ausflügen, bei denen es um Ruhe und Stille geht.

Vater und Kind spazieren
Ein gemeinsamer Spaziergang kann Kindern näherbringen, was es bedeutet, alle Sinne einzusetzen. - Depositphotos

Ermutigen Sie Ihren Sprössling während des Spaziergangs dazu, alle fünf Sinne einzusetzen und wahrzunehmen, was um ihn herum geschieht.

Ein regelmässiger Spaziergang hilft so, die Natur zu erkunden, die Umwelt wahrzunehmen und Neues zu entdecken.

Tipp 2: Puzzeln Sie gemeinsam

Puzzles sind pädagogisch wertvoll und können helfen, den Geist zu beruhigen und sich auf die eigenen Gedanken zu konzentrieren. Beginnen Sie mit kleineren Puzzles für jüngere Kinder und steigern Sie sich dann langsam zu grösseren Herausforderungen.

Kind puzzelt
Puzzles haben viele Vorteile und bringen Kindern Gelassenheit, Geduld und Achtsamkeit näher. - Depositphotos

Neben dem Vorteil, dass Kinder sich in Achtsamkeit üben, verbessern Sie so auch ihre Feinmotorik. Sie können lernen, auch in schwierigen Situationen geduldig zu bleiben.

Zusätzlicher Tipp für eine bessere Umsetzung: Schaffen Sie ausreichend Platz für das Puzzle und lassen Sie den Nachwuchs mitentscheiden, wenn es um das Motiv geht.

Tipp 3: Lassen Sie die Kleinen im Garten werkeln

Die Blumen riechen, die Erde fühlen, die Tiere beobachten: Auch im Garten ist vieles möglich. Gärtnern ist eine entspannende und kreative Art der Achtsamkeitsübung.

Es hilft den Kindern dabei, ihre Sinne zu schärfen und mehr Zeit fernab von Bildschirmen zu verbringen. Zeigen Sie Ihrem Nachwuchs, wie er achtsam mit Pflanzen umgeht und die Schönheit der Natur wertschätzt.

Sollten Sie selbst keinen Garten besitzen, können Kinder diese Aktivität bei Freunden, Grosseltern oder in einem Kurs erleben.

Tipp 4: Schaffen Sie einen Rückzugsort

Auch Kinder brauchen Ruhe, um Kraft zu tanken. Als Eltern können Sie Ihrem Nachwuchs dabei helfen, sich eine Ecke im Raum auszusuchen, die zur Ruhe-Oase umgestaltet wird.

Mädchen mit Kopfhörern
Auch Kinder brauchen Raum und Zeit, um an einem Ruheort Kraft zu tanken. - Depositphotos

Ob Farben, Textilien oder Gegenstände mit besonderer Bedeutung: Lassen Sie Ihrem Kind die Möglichkeit, sich hier kreativ auszutoben.

Tipp 5: Bauen Sie eine Dankbarkeitsroutine auf

Eine weitere effektive Methode, Achtsamkeit zu üben, ist das Führen eines Dankbarkeitstagebuchs. Lassen Sie Ihr Kind ein Journal aussuchen und zeigen Sie ihm, wie Sie Ihr eigenes nutzen.

Setzen Sie sich täglich zusammen hin und schreiben Sie auf, was Ihnen Freude bereitet hat. Kinder lernen auf diese Weise, Dankbarkeit bewusster wahrzunehmen und Dinge zu benennen, die sie wertschätzen.

Mit der Hilfe dieser kleinen Veränderungen schaffen Sie es, Ihrem Kind die Bedeutung von Achtsamkeit spielerisch und auch altersgerecht näherzubringen.

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