Stressfreies Windelwechseln: Tipps für entspannte Eltern

Laura Martin
Laura Martin

Am 05.11.2024 - 16:11

Die Windel ist mal wieder voll, doch Ihr Liebling hat so gar keine Lust auf einen Windelwechsel? Wir verraten, wie Sie die Situation am besten meistern.

Mutter wechselst Windeln
Windelwechseln gehört nicht zu den liebsten Beschäftigungen der Kleinen. - Depositphotos

Die ersten Monate mit einem Neugeborenen sind voller Freude, aber auch Herausforderungen. Besonders das Windelwechseln kann oft zur stressigsten Aufgabe des Tages werden.

Wenn das Baby weint und die Zeit drängt, fühlen sich viele Eltern überfordert. Doch es gibt Wege, diese Routine zu erleichtern und entspannter zu gestalten.

Stellen Sie sich vor, wie Sie mit einem Lächeln und Gelassenheit das Wickeln meistern. Stressfreies Windelwechseln ist möglich – mit den richtigen Tipps.

In der Ruhe liegt die Kraft

Versuchen Sie, das Ganze als Chance zu sehen, sich mit Ihrem Kind zu verbinden und gemeinsam Spass zu haben. Wenn der Windelwechsel als unangenehm empfunden wird, reagiert das Kind entsprechend abweisend.

Stellen Sie sich vor, wie es wäre, wenn Ihre intimsten Körperteile in einer hastigen Weise berührt würden. Daher ist es eine gute Vorgehensweise, achtsam zu bleiben.

Windelwechseln beim Baby
Versuchen Sie, beim Windelwechsel gelassen zu bleiben. - Depositphotos

Das zeigt unseren Kindern beispielhaft, wie sie selbst bei Unbehagen ruhig bleiben können. Widmen Sie sich lieber mit voller Aufmerksamkeit dem Moment, statt sich durchzuquälen.

Auch die kleinen verdienen Respekt

Kinder neigen dazu, eher kooperativ zu sein, wenn man erst eine Verbindung hergestellt hat, bevor man ihnen etwas abverlangt. Nehmen Sie sich die Zeit, um auf Augenhöhe mit Ihrem Kind zu kommunizieren und Interesse an seinen Aktivitäten zu zeigen.

Babys können spüren, ob sie respektvoll behandelt werden, auch wenn sie unsere Worte noch nicht verstehen können. Erklären Sie Ihrem Kind daher immer, was gerade passiert und warum.

Windelwechsel beim Baby
Wichtig ist es, mit dem Kind in Verbindung zu bleiben. - Depositphotos

Beziehen Sie es ruhig mit Fragen ein wie: «Bist du bereit für den Windelwechsel?» Wenn Sie in seinem Verhalten Widerwillen erkennen können, dann fragen Sie in drei Minuten noch einmal.

Eine entspannte Atmosphäre macht den Unterschied

Schaffen Sie eine positive Atmosphäre, indem Sie Ihrem Baby zulächeln und Augenkontakt herstellen. Dies fördert eine entspannte Stimmung.

Streicheln Sie sanft den Bauch oder die Arme Ihres Babys, um sowohl es als auch sich selbst zu beruhigen. Körperkontakt kann Stress reduzieren und das Bonding stärken.

Spielen Sie sanfte Musik oder singen Sie Ihrem Baby etwas vor. Die beruhigenden Klänge können die Stimmung heben und helfen, die Situation zu entspannen.

Mit Quatsch und Spielzeug wird's leichter

Noch ein Tipp: Lachen reduziert Stresshormone und stärkt Bindungshormone. Vielleicht nutzt eine kleine Quatscheinlage vor dem Windelwechsel?

Was den Übergang von der einen zur anderen Situation auch erleichtern kann: Nehmen Sie beispielsweise sein Spielzeugauto mit zur Wickelkommode. Sie können das auch folgendermassen einbinden: «Lass uns das Auto zur Wickelkommode fahren.»

Bewahren Sie Ihren Humor und denken Sie daran, dass auch diese Phase schnell vorübergehen wird.

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