Wie Sie Ihrem Kind beibringen, nicht zu schlagen
Und plötzlich schlägt die kleine Hand zu: Wenn Ihr Nachwuchs seine Fäuste statt Worte benutzt, können Sie helfen.
Wenn aus dem niedlichen Lächeln plötzlich ein wütender Blick wird und die kleinen Hände zu Fäusten geballt werden, sind Eltern oft besorgt.
Neigt Ihr Kind dazu, andere zu schlagen? Dann sollten Sie Folgendes beachten.
Der kleine Rambo: Warum schlagen Kinder zu?
Zunächst einmal ist es nicht ungewöhnlich, dass Ihr Nachwuchs seine Wut auf diese Weise zeigt. Kleinkinder drücken ihre Gefühle häufig durch körperliche Aktionen aus.
Sie haben noch nicht gelernt, ihre Emotionen verbal zu kommunizieren. Deshalb fühlen sich überfordert oder frustriert und wissen nicht, wie sie diese intensiven Gefühle bewältigen sollen.
Das Schlagen ist für sie eine Möglichkeit, Dampf abzulassen.
Von Wutanfällen bis hin zur Rebellion: Die Ursachen
Es gibt verschiedene Gründe dafür, dass Kinder vermehrt zuschlagen. Einer davon sind Wutanfälle oder Trotzreaktionen aufgrund von Übermüdung oder Hunger.
Auch das Bedürfnis nach Aufmerksamkeit kann dazu führen, dass ein Kind zuschlägt. Es will damit also sicherstellen, dass seine Bedürfnisse erfüllt werden.
Falls Ihr kleiner Liebling zum Miniatur-Boxer wird, bleiben Sie ruhig und zeigen Sie Verständnis. Erklären Sie ihm sanft, dass Schlagen wehtut und nicht akzeptabel ist.
Die Rolle der Eltern: Wie Sie helfen können
Es ist wichtig, dass Sie Ihrem Kind Alternativen anbieten. Wie wäre es zum Beispiel, wenn es ein Bild malt, um seine Gefühle auszudrücken?
Wichtig ist auch, wie Sie sich verhalten, denn die Sprösslinge spüren, ob wir gestresst oder geduldig sind. Kinder ahmen uns zudem nach, sodass Sie viel dafür tun können, damit Ihr Nachwuchs Worte statt Fäuste benutzt.
Spielen Sie auch Rollenspiele oder lesen Sie Bücher über Gefühle vor. So lernt Ihr Kind auf spielerische Weise, wie es mit Emotionen umgehen kann.