Diese 10 Tipps helfen Ihnen beim Elternsein

Laura Martin
Laura Martin

Am 16.07.2024 - 15:03

Elternsein ist oft eine Erfüllung und genauso eine Herausforderung. Vielleicht können Sie ja von unseren Tipps profitieren?

Glückliche Familie
Elternsein ist ein Abenteuer, mit vielen schönen Momenten und ebenso vielen Herausforderungen. - Depositphotos

Elternschaft ist eine Herausforderung, unabhängig davon, ob Ihre Kinder noch im Kleinkindalter sind oder bereits die Pubertät erreicht haben. Doch keine Sorge.

Es gibt Möglichkeiten, sich als Elternteil zu verbessern und dabei gleichzeitig die Bindung zu Ihren Kindern zu stärken. Hier finden Sie zehn wertvolle Ratschläge.

1. Vorbildfunktion ernst nehmen

Kinder lernen hauptsächlich durch Beobachtung und Nachahmung. Deshalb ist es wichtig, sich seiner Vorbildrolle bewusst zu sein und gewünschtes Verhalten vorzuleben.

Seien Sie respektvoll gegenüber anderen, zeigen Sie Geduld, Liebe und Freundlichkeit. Und vergessen Sie nicht: Behandeln Sie Ihre Kinder so, wie Sie selbst behandelt werden möchten.

2. Hinhören statt nur hören

Eine der wichtigsten Aufgaben eines jeden Elternteils besteht darin, seinen Kindern wirklich zuzuhören. Denn wenn Kinder das Gefühl haben, dass sie gesehen und gehört werden, kann das ihr Selbstwertgefühl enorm stärken.

Vater-Tochter-Gespräch
Kinder wollen wahr- und ernst genommen werden. - Depositphotos

Wenn wir unseren Kindern zuhören, geben wir ihnen Zeit und Raum für ihre Gedanken. Das zeigt den kleinen Persönlichkeiten, wie wertvoll sie sind und hilft ihnen, sich verstanden zu fühlen.

3. Vergleiche und Etiketten meiden

Ihr bester Freund hat einen achtmonatigen Sohn, der schon plappert, während Ihre neun Monate alte Tochter noch still ist? Keine Panik, die Entwicklung von Babys variiert stark zwischen einzelnen Individuen – es gibt keinen festen Fahrplan.

Unter Geschwistern können Vergleiche ausserdem schnell in Schubladendenken münden. Solche Etiketten sind auch deshalb problematisch, da sie oft zu einer Art Selbstbeschränkung führen.

4. Fehler zulassen

Ihr zweijähriges Kind baut einen Turm aus Bauklötzen und der nächste Klotz wird das ganze Gebilde zum Einsturz bringen? Lassen Sie es geschehen, denn Fehler sind wichtige Lernmomente für Kinder.

Sie helfen ihnen dabei, Ursache-Wirkungs-Beziehungen besser zu verstehen. Das gilt natürlich auch für ältere Kinder.

Das Erlernen von Fehlertoleranz trägt wesentlich dazu bei, ein resilientes Individuum heranwachsen zu lassen.

5. Kreativität fördern

In einer Welt voller Verbote sollte man als Elternteil ein Ort der Freiheit sein. Lassen Sie Ihr Kind spielen, malen oder in Pfützen springen.

Familie vor Sonnenuntergang
Mit gegenseitigem Verständnis lässt sich so manche Hürde meistern und der Zusammenhalt stärken. - Depositphotos

Ermutigen Sie es dazu, kreativ zu sein.

6. Flexibilität üben

Auch wer schon mehrere Jahre Elternschaft hinter sich hat oder mehrere Kinder grosszieht, sollte stets flexibel bleiben. Jedes Kind ist anders.

Daher erfordert jedes Kind auch eine individuelle Herangehensweise in der Erziehung.

7. Das «Warum» hinter dem Fehlverhalten verstehen

Ihr Kind wird irgendwann jede Regel brechen, die Sie aufgestellt haben. Doch statt jedes Mal mit der gleichen Ablehnung zu reagieren, sollten Sie versuchen, das zugrundeliegende Problem zu identifizieren.

Haben Sie es gefunden, können Sie gemeinsam an einer entsprechenden Herangehensweise arbeiten.

8. Gefühle Ihres Kindes validieren

Sie haben Ihrem Kind zugehört. Es hat Ihnen seine Hoffnungen, Ängste und Wünsche anvertraut?

Mutter-Tochter-Gespräch
Bleiben Sie im Austausch, indem Sie wirklich relevante Fragen stellen und Interesse zeigen. - Depositphotos

Jetzt ist es wichtig, diese Gefühle auch anzuerkennen. Nehmen Sie Ihr Kind und seine Emotionen ernst.

9. Fragen stellen

Zuhören als Punkt hatten wir bereits – ebenso wichtig ist es, Fragen zu stellen. So kurbeln Sie den Austausch untereinander an.

Und zwar am besten mit Fragen, auf denen sich nicht nur mit «Ja» oder «Nein» antworten lässt. So bekommen Sie mehr aus Ihrem Kind heraus und verstehen besser, was in ihm vorgeht.

10. Auf den eigenen Instinkt vertrauen

Niemand kennt Ihr Kind besser als Sie. Daher sollten Eltern immer auf ihren Instinkt vertrauen.

Vor allem, wenn Sie Entscheidungen für Ihr Kind treffen müssen.

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