6 Tipps für frische Grosseltern: So wächst man mit der Aufgabe
Endlich Grosseltern werden: Das klingt nach einer schönen, spannenden Zeit – die allerdings auch Herausforderungen mit sich bringt ...
Wenn der Nachwuchs Nachwuchs bekommt, verändert sich nicht nur der Familienstatus. Als werdende Oma oder werdender Opa erreicht die eigene Beziehung zu Kindern beziehungsweise Enkelkindern eine neue Dimension.
Neben viel Freude birgt diese Veränderung auch Herausforderungen. Wie navigiert man durch diesen neuen Lebensabschnitt, ohne dabei ins Fettnäpfchen zu treten?
Wir haben ein paar goldene Regeln für frisch gebackene Ömis und Öpis.
Tipp Nr. 1: Mit den Eltern fängt es an
Eine gute Beziehung zu den neuen Eltern ist das A und O. Das bedeutet vor allem: Flexibilität zu zeigen, positiv zu bleiben und Grenzen zu respektieren.
Ungebetene Ratschläge sind ein No-Go – stattdessen ist aktives Zuhören gefragt. Auch Hilfe anzubieten – und zwar so, wie sie erforderlich ist -, kann Wunder wirken.
Tipp Nr. 2: Nicht in Konkurrenz denken
Gut möglich auch, dass man sich die Grosselternschaft mit anderen teilt. Hier sollte nach Möglichkeit kein Konkurrenzdenken aufkommen.
Jeder sollte schlicht versuchen, seine Rolle als Oma oder Opa bestmöglich auszufüllen.
Tipp Nr. 3: Balanceakt zwischen Nähe und Distanz
Vom ersten Besuch im Krankenhaus bis zum alltäglichen Umgang mit den neuen Eltern: Fingerspitzengefühl ist gefragt. Nicht jeder lädt sofort zum Kennenlernen des neuen Erdenbürgers ein.
Manche Momente möchten die frisch gebackenen Eltern vielleicht unter sich geniessen. Dafür gilt es, Verständnis zu zeigen – und sich nicht aufzudrängen.
Tipp Nr. 4: Zuhören und Zurückhaltung
Die eigenen Kinder haben eigene Vorstellungen von Erziehung? Dann muss man das akzeptieren.
Ob es um moderne Ernährungsweisen geht oder um unkonventionelle Namen: Der Job von Grosseltern ist es jetzt vor allem, zuzuhören – nicht zu kritisieren oder zu belehren.
Tipp Nr. 5: Shoppingbremse einlegen
Klar möchte man seinen Enkel verwöhnen, doch bevor man loszieht und alles kauft, was niedlich aussieht – erstmal nachfragen. Was brauchen die jungen Eltern wirklich – gibt es vielleicht eine Wunschliste oder spezielle Bedürfnisse?
Zudem kommen Geschenke nicht bei jedem Paar gut an. Oft ist praktische Hilfen rund ums Haus oder finanzielle Unterstützung willkommener als der zehnte Strampler.
Tipp Nr. 6: Auf natürliche Bindung setzen
Möglicherweise ist der neue Enkel zunächst wenig begeistert von den Grosseltern. Mama und Papa sind gerade eben einfach gefragter.
Hier bitte nicht beleidigt sein und Geduld haben. Wahre Bindung benötigt einfach ihre Zeit.
