Spannende Fakten über Neugeborene, die Sie kennen sollten

Kiran Iqbal
Kiran Iqbal

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Nicht nur Babys entdecken die Welt: Auch Erwachsene, die Eltern werden, lernen Neues. Hier kommen sechs Fakten über Neugeborene, die Sie überraschen könnten.

Neugeborene überraschen mit einigen Fakten, die viele Erwachsene nicht kennen.
Neugeborene überraschen mit einigen Fakten, die viele Erwachsene nicht kennen. - Depositphotos

Babys sind faszinierende Wesen. Hinter ihrer entzückenden Fassade verbergen sich erstaunliche Fakten, die selbst erfahrene Eltern zum Staunen bringen.

Erfahren Sie spannende Details, die Ihnen bisher vielleicht verborgen geblieben sind.

1. Babys haben mehr Knochen als Erwachsene

Ihr Kleines hat nicht nur ein paar zusätzliche Knochen in seinem winzigen Körper. Denn Neugeborene besitzen fast 100 mehr als Erwachsene.

Während wir selbst 206 Knochen haben, zählt man bei einem Säugling beeindruckende 300. Aber: Streng genommen handelt es sich nicht um «Knochen», sondern um Skelettteile, welche sich noch zusammenformen.

2. Der erste Kot riecht nicht

An den Geruch einer vollen Windel müssen sich frisch gebackene Eltern oft erst gewöhnen. Aber wussten Sie, dass der erste Kot Ihres Neugeborenen gar nicht riecht?

Es handelt sich um das sogenannte «Mekonium». Die dunkle, klebrige Masse ist geruchlos, weil die Masse frei von Bakterien aus dem Darm ist.

3. Geruch von Säuglingen macht süchtig

Forscher und Mediziner Johannes Frasnelli konnte herausfinden, dass wir nur selten dem typischen Baby-Geruch widerstehen können. Der Wissenschaftler, der unter anderem an der Universität Montreal lehrte, vergleicht dies mit einer Drogensucht.

Der Duft von Neugeborenen ist so angenehm, dass Erwachsene kaum widerstehen können.
Der Duft von Neugeborenen ist so angenehm, dass Erwachsene kaum widerstehen können. - Depositphotos

Demnach ist in unserem Hirn das Lustzentrum aktiv, wenn wir Drogen konsumieren ‒ oder eben ein Baby riechen.

4. Babys haben in den ersten Wochen eine empfindliche Gesichtshaut

Nach der Geburt entwickelt sich die sogenannten sensorischen Rezeptoren im Gesicht des Säuglings. Das bedeutet: Jetzt ist die Gesichtshaut besonders empfindlich.

Eltern können diesen Umstand nutzen, um ihr Kind zärtlich im Gesicht zu streicheln. So kann es beispielsweise bei Stress und Unruhe beruhigt werden.

Übrigens: Dank der Empfindlichkeit können Babys sich so auch besser an der mütterlichen Brust orientieren, wenn sie Milch bekommen. Denn die Kleinen sehen alles noch etwas verschwommen.

5. Neugeborene produzieren keine Tränen

Es mag unglaublich klingen, aber Neugeborene produzieren tatsächlich keine Tränen. Erst ab einem Alter von etwa zwei Wochen bis zwei Monaten entwickeln sich ihre Tränendrüsen vollständig.

Auch wenn sie viel weinen: Tränen fliessen bei Neugeborenen in den ersten Tagen noch keine.
Auch wenn sie viel weinen: Tränen fliessen bei Neugeborenen in den ersten Tagen noch keine. - Depositphotos

Das bedeutet, dass das Weinen in den ersten Lebenswochen zwar laut sein kann, jedoch ohne sichtbare Tränen erfolgt.

6. Salz ist für Babys ein unbekannter Geschmack

Säuglinge unter drei Monaten können Salz offenbar noch nicht schmecken. Auch wenn Salz für die Kleinen wegen ihrer noch nicht vollständig entwickelten Nieren ohnehin ungeeignet ist, überrascht dieser Fakt oft.

Erst nach dem ersten Lebensjahr können oder sollten Eltern langsam damit beginnen, das Essen Ihrer Babys leicht zu salzen. Bis dahin genügt der natürliche Salzanteil vieler Lebensmittel.

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