Wofür Mütter oft kritisiert werden
Babypfunde und Stillverhalten: Mütter stehen heute ständig unter Beschuss und sehen sich mit einer Flut ungebeter Ratschläge konfrontiert.
Glückliche Mütter, die lächelnd ihre Babys in den Armen halten – so stellt man sich das Muttersein oft vor. Doch die Realität sieht häufig ganz anders aus.
Sie ist geprägt von Herausforderungen, die in den sozialen Medien selten gezeigt werden. Schlaflose Nächte, Selbstzweifel und das Gefühl, ständig überfordert zu sein, gehören für viele Mütter zum Alltag.
Die ungeschminkte Wahrheit über das Muttersein ist, dass es eine der anspruchsvollsten und gleichzeitig erfüllendsten Aufgaben ist, die man sich vorstellen kann. Wir stellen Ihnen einige «Probleme» vor, mit denen Mütter heute zu kämpfen haben.
1. Kritik an der Namenswahl
Die Wahl eines Namens für das eigene Kind ist eine zutiefst persönliche Entscheidung, die oft mit viel Überlegung und Bedeutung verbunden ist. Doch leider sehen sich viele Eltern mit unerwünschter Kritik von Familie, Freunden oder sogar Fremden konfrontiert, wenn sie ihren gewählten Namen bekannt geben.
Diese oft gut gemeinten, aber verletzenden Bemerkungen können von einfachen Stirnrunzeln bis hin zu offener Ablehnung reichen. Sie werfen die Frage auf, wie viel Mitspracherecht andere bei der Namenswahl haben sollten.
Für frischgebackene Eltern kann es daher besonders schwierig sein, mit solcher Kritik umzugehen, insbesondere wenn sie von nahestehenden Personen kommt. Suchen Sie einen Namen aus, der Ihnen gefällt und seien Sie darauf vorbereitet.
2. Die Schwangerschaftspfunde
Eine Schwangerschaft verändert den Körper einer Frau auf vielfältige Weise. Die Gewichtszunahme ist dabei ein natürlicher und notwendiger Teil dieses Prozesses.
Doch unsensible Kommentaren bezüglich Ihrer Figur gibt es öfter, sowohl während der Schwangerschaft und besonders in den Monaten nach der Geburt. Diese Art von Bemerkungen, ob gut gemeint oder nicht, können das Selbstwertgefühl einer Frau erheblich beeinträchtigen und zusätzlichen Stress in einer ohnehin herausfordernden Zeit verursachen.
Es ist wichtig zu verstehen, dass jeder Körper anders auf Schwangerschaft und Geburt reagiert. Ihre Gesundheit und die Ihres Kindes sollten jedoch Vorrang vor gesellschaftlichen Schönheitsidealen haben.
3. Das Stillen
Das Stillen ist ein natürlicher Prozess, der für viele Mütter und Babys eine wichtige Bindungserfahrung darstellt. Doch auch hier hören Sie vielleicht ungebetene Ratschläge, sei es in Bezug auf die Stilldauer, das öffentliche Stillen oder die Entscheidung, überhaupt zu stillen.
Für viele Mütter ist es eine zusätzliche Belastung, ihre persönliche Entscheidung zum Stillen ständig verteidigen zu müssen. Insbesondere in einer Zeit, in der sie ohnehin mit den Herausforderungen der frühen Mutterschaft zu kämpfen haben.
Tun Sie das, was Sie für sich und Ihr Baby für richtig halten. Die Meinung anderer sollte Ihnen egal sein.