So überleben Sie die unruhigen Phasen Ihres Neugeborenen

Paula Lupo
Paula Lupo

Am 29.05.2024 - 06:14

Nach einigen Wochen kommen viele Babys in eine Phase, in der sie viel weinen. Welche Ursachen das haben könnte und wie Sie damit umgehen., erfahren Sie hier.

Baby Mutter
Eine Mutter versucht, ihr weinendes Baby zu beruhigen. In den ersten Wochen sind Neugeborene oft sehr unruhig. - Depositphotos

Ein neugeborenes Baby führt bei frischgebackenen Eltern oft zu überfordernden Situationen. Vor allem die eine Stunde am Abend, in der sich das Baby einfach nicht beruhigen will, ist schwierig.

Die meisten Neugeborenen durchlaufen eine solche unruhige und für Eltern mühsame Phase. Meist beginnt sie in der 2. oder 3. Lebenswoche.

Ihren Höhepunkt erreicht sie in der 6. Woche und lässt dann zwischen dem dritten und vierten Monat nach.

Cluster-Stillzeit

Wenn Sie stillende Mutter sind, haben Sie vielleicht bemerkt, dass Ihr Neugeborenes zu dieser Zeit sehr häufig gestillt werden möchte. Es könnte sich also um eine «Cluster-Stillzeit» handeln – eine Periode, in der eine erhöhte Stillfrequenz im Vergleich zum Rest des Tages nötig ist.

Mutter stillt Baby
Möglicherweise ist die «Cluster-Stillzeit» die Ursache für das unruhige Baby. - Depositphotos

Manche behaupten sogar, dass sich die Kleinen sozusagen für einen längeren Schlafabschnitt «auftanken». Bei Flaschenkindern sollte allerdings darauf geachtet werden, diese nicht zu überfüttern.

Bieten Sie Ihrem Baby stattdessen einen Schnuller oder Ihren kleinen Finger an, wenn es nur ein Saugbedürfnis stillen möchte.

Übermüdung als Ursache

Aber auch Übermüdung könnte eine mögliche Ursache für diese «Hexenstunde» sein. Neugeborene haben Schwierigkeiten, sich abends genug zu beruhigen, um ein Nickerchen zu machen.

Wenn sie stundenlang wach sind, werden sie wahrscheinlich sehr übermüdet sein und haben noch mehr Probleme beim Einschlafen. Versuchen Sie daher, Ihr Kind zum Schlafen zu bringen:

Babyphone
Baby schläft im Bett neben einem Babyphone. - Depositphotos

Tragen Sie Ihr Baby in einer Tragehilfe, die meisten Babys lieben die Bewegung. Gehen Sie mit dem Kinderwagen spazieren oder hüpfen Sie auf einem Gymnastikball.

Vermeiden von Überstimulation

Es wird angenommen, dass Babys am Abend weinen, weil sie vom Tag und den vielen Eindrücken überfordert sind. Versuchen Sie daher am Abend die Besuche einzuschränken und für eine ruhige Umgebung zu sorgen.

Oft geht die Phase aber schnell vorüber, halten Sie also durch.

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