Tipps für übermüdete Babys und Mütter
Für viele Mamas ist der Schlaf des Babys ein leidiges Thema, wenn das Kleine schlecht schläft. Wenn es älter wird, verändern sich zudem die Gewohnheiten.
In den ersten Wochen nach der Geburt sind Babys oft sehr schläfrig und gönnen sich entsprechend viel Schlaf. Doch dann werden die Kleinen älter – und plötzlich auch wacher.
Ein gut durchdachter Schlafplan hilft Ihrem Baby und auch Ihnen, leichter einzuschlafen.
Babys brauchen Routinen und Verlässlichkeit
Routinen geben unseren Kleinsten Sicherheit und Orientierung. Denn mit der Hilfe von Routinen wissen sie genau, was als Nächstes kommt.
Gleichzeitig signalisieren Rituale dem Kind auch, dass bald Essens- oder Schlafenszeit ist. Wiederholen sich diese Rituale von Tag zu Tag, ist der Nachwuchs insgesamt entspannter.
Versuchen Sie deshalb, sich an einen Plan zu halten, der Ihrem Baby Gewissheit bietet. Das bedeutet nicht, nicht auch mal flexibel sein zu können: Im Alltag mit Kind ist das sogar oft vorprogrammiert, wenn die Kleinen zum Beispiel krank sind oder sich unwohl fühlen.
Wie viel Schlaf braucht mein Baby?
Jedes Kind ist anders, doch in den ersten Lebensmonaten bewegt sich die Schlafdauer von Babys zwischen 16 und 18 Stunden. Mit zunehmendem Alter verringert sich das Schlafbedürfnis, aber beachten Sie, dass dies bei jedem Baby unterschiedlich verläuft.
Schlafen Babys zu wenig, macht sich dies oft durch Überreizung und Schreien bemerkbar. Ob man sein Kind dann «schlaftrainieren» sollte oder nicht, ist eine sehr persönliche Entscheidung.
Hierfür können Sie vorgegebene Schlafpläne ausprobieren oder selbst einen entwickeln. Doch wichtig ist vor allem, dass Ihr Kind nicht gestresst wird, denn Stress ist oft die Hauptursache von Schlafproblemen.
Was muss ich beim Schlaftraining beachten?
Mit der Hilfe von späteren Essenszeiten oder längeren Wachzeiten wird oft versucht, Babys zu trainieren. Ein spezielles Schlaftraining sollte jedoch idealerweise mit Hebamme oder Kinderarzt besprochen werden.
Es ist gar nicht so einfach, aber achten Sie darauf, selbst gut ausgeruht zu sein. Denn mütterlicher Stress kann sich auf das Kind übertragen, wenn es die Unruhe spürt.
Während Ihr Baby schläft, sollten Sie sich deshalb selbst gelegentlich hinlegen, anstatt Haushaltsaufgaben zu erledigen. So sind Sie selbst erholter und bereit, Ihrem Baby unterstützend zur Seite zu stehen.