So bringen Sie den Tag-Nacht-Rhythmus Ihres Neugeborenen auf Kurs
Sind Sie frisch gebackene Eltern und Ihr Neugeborenes scheint den Unterschied zwischen Tag und Nacht nicht zu kennen? Damit sind Sie nicht allein.
Fühlt es sich so an, als ob Ihr Baby tagsüber schläft und nachts wach ist? Vielleicht zeigt es sogar ein aktives Verhalten oder verlangt stündlich nach Nahrung?
Dieses Muster nennt man «Tag-Nacht-Verwirrung» und tritt bereits ab dem Moment der Geburt auf. Einige Familien bemerken dieses Schlafverhalten erst, wenn ihr Baby einige Wochen alt ist, während andere es überhaupt nicht erleben.
Hier sind unsere Tipps, wie Sie in ein paar einfachen Schritten die Verwirrung Ihres Neugeborenen lösen. Und auch selbst wieder zu mehr Ruhe finden.
Sonnenschein am Tag – Dunkelheit bei Nacht
Neugeborene haben keinen eingebauten 24-Stunden-Zyklus, denn dieser entwickelt sich erst in den ersten Monaten nach der Geburt. Bis dahin kann es sein, dass Ihr Baby tagelang schläft und nächtelang wach bleibt.
Helfen Sie Ihrem Baby, seinen inneren Rhythmus zu finden, indem Sie es tagsüber zunächst viel natürlichem Licht aussetzen. Lassen Sie während des Mittagsschläfchens die Vorhänge offen oder gehen Sie mit dem Kinderwagen spazieren.
Nachts sollten Sie dagegen für möglichst wenig Licht sorgen. Auch wenn Ihr Kleines mitten in der Nacht gewickelt oder gefüttert werden muss: Halten Sie das Zimmer so dunkel wie möglich.
Ruhe bewahren beim Füttern
Für viele Babys bedeutet Fütterungszeit gleichzeitig Kuschelzeit. Doch gerade nachts sollten Sie darauf achten, dass das Füttern ruhig und ohne viel Interaktion abläuft.
So versteht Ihr Baby mit der Zeit, dass die Nacht zum Schlafen da ist und nicht zum Spielen. Reden Sie also möglichst wenig während des nächtlichen Stillens oder Fläschchengebens und verzichten Sie auf intensiven Augenkontakt.
Auch wenn es schwerfällt: Vermeiden Sie es, Ihr Baby nachts zu sehr zu stimulieren.
Aktive Tage für bessere Nächte
Ein weiterer Tipp zur Korrektur der Tag-Nacht-Verwirrung Ihres Neugeborenen ist, den Tag so aktiv wie möglich zu gestalten. Sprechen Sie mit Ihrem Kind, spielen Sie mit ihm und sorgen Sie für genügend Bewegung.
Dies hilft nicht nur dabei, den natürlichen Rhythmus Ihres Babys einzustellen. Es fördert auch seine Entwicklung.
Also nutzen Sie den Tag für gemeinsame Aktivitäten und lassen Sie die Nacht zur Ruhezeit werden. Doch bedenken Sie, dass jedes Baby anders ist.
Einige Neugeborene passen sich innerhalb weniger Tage an, andere brauchen etwas länger.