3 Mythen über die geistige Entwicklung von Babys

Kiran Iqbal
Kiran Iqbal

Am 24.08.2024 - 06:17

Die Gehirnentwicklung von Babys ist erstaunlich, wird aber häufig unterschätzt. Wir klären über drei gängige Mythen auf.

Baby
Die Fähigkeiten von Babys werden häufig unterschätzt. - Depositphotos

Vom ersten Lächeln bis hin zu den ersten Schritten: Jedes Detail, das Kinder in ihrer Entwicklung durchmachen, ist für Eltern ganz besonders.

Hinter diesen scheinbar spontanen Fortschritten steckt eine komplexe kognitive Entwicklung. Wissenschaftler haben auch herausgefunden, dass die geistige Entwicklung eines Kindes bereits viel früher beginnt, als die meisten Menschen annehmen.

Diese Erkenntnisse bieten einen spannenden Einblick und klären über gängige Mythen auf.

Mythos 1: Babys verstehen noch nichts

In ihren ersten Lebensjahren durchlaufen Kinder bemerkenswerte Entwicklungsphasen. Ihre Gehirne sind schon früh darauf programmiert, aus jeder Erfahrung zu lernen und sich anzupassen.

Dieser Prozess des Lernens und Anpassens ist entscheidend für ihre spätere Intelligenz und emotionale Kompetenz. Forschungen zeigen, dass Babys nicht nur passive Empfänger von Reizen sind, sondern aktiv ihre Umgebung erkunden und daraus lernen.

Baby, Mutter
Schon früh beginnen Kinder, ihre Umgebung zu erkunden. - Depositphotos

Sie verfügen über erstaunliche Fähigkeiten zur Mustererkennung und können schon früh komplexe Zusammenhänge verstehen.

Mythos 2: Babys können sich nicht mitteilen

Lange bevor sie sprechen können, kommunizieren Babys auf vielfältige Weise mit ihrer Umwelt. Durch Gestik, Mimik und verschiedene Laute teilen sie sich mit.

Aufmerksame Eltern können diese Signale deuten lernen und so eine tiefe Verbindung zu ihrem Kind aufbauen. Diese nonverbale Kommunikation ist wichtig, um zu verstehen, wie das Baby sich fühlt.

Sie ermöglicht es den Eltern auch, besser auf die individuellen Bedürfnisse ihres Nachwuchses einzugehen.

Mythos 3: Spielzeug ist nur zum Vergnügen da

Spielzeuge sind wichtig für die kognitive Förderung des Kindes. Sie regen nicht nur die Fantasie an, sondern unterstützen auch spezifische Fähigkeiten wie Motorik oder logisches Denken.

Baby
Babys empfangen nicht nur passiv Reize, sondern lernen aktiv von ihnen. - Depositphotos

Dabei kommt es jedoch weniger auf Quantität als vielmehr auf Qualität an. Ausgewählte Spiele können dazu beitragen, das räumliche Vorstellungsvermögen sowie Problemlösungskompetenzen spielerisch zu entwickeln.

Auch eine musikalische Früherziehung hat zahlreiche positive Auswirkungen auf die kindliche Entwicklung. Darunter fallen unter anderem eine verbesserte Sprachkompetenz sowie erhöhte mathematische Fähigkeiten bei älter werdenden Kindergartenkindern.

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