Teenager Talk: Ist das Ausbleiben der Periode normal?
Während der Pubertät sind viele Mädchen von kurzen oder sehr langen Zyklen betroffen. Aber was ist normal und wann sollten Teenager sich ärztlichen Rat holen?
Die Pubertät ist eine der bedeutendsten Entwicklungsphasen im Leben eines Menschen. Aus Kindern werden Jugendliche und schliesslich Erwachsene.
Eine der grössten Veränderungen, mit denen Teenagerinnen konfrontiert werden, ist die Menstruation. Beim Thema Periode kommen viele Fragen auf.
Eine der häufigsten ist, ob eine unregelmässige Regelblutung normal ist.
Sind unregelmässige Zyklen normal?
Jugendliche bekommen ihre erste Periode in der Regel zwischen dem 10. und 15. Lebensjahr. Es dauert ein wenig, bis sich ein regelmässiger Zyklus einstellt.
In den ersten zwei Jahren der Periode ist ein unregelmässiger Zyklus daher nicht besorgniserregend. Sehr kurze oder lange Zyklen können zum Beispiel durch Wachstumsphasen beeinflusst werden.
Aber auch die Einnahme bestimmter Medikamente kann Einfluss auf die Regelblutung haben. Eine unausgeglichene Ernährung, Über- als auch Untergewicht sowie exzessives Training können ausserdem Grund für das Ausbleiben der Periode sein.
Die körperlichen Anzeichen richtig deuten
Eine unregelmässige Periode kann ganz schön nervig sein. Schliesslich weiss man nie, ob der Tag nicht noch eine Überraschung mit sich bringt.
Daher ist es ratsam, immer ein kleines Notfall-Kit dabei zu haben. Auch gewisse körperliche Anzeichen können auf die jeweilige Zyklusphase hindeuten.
Kurz vor der Menstruation verspüren viele Frauen Symptome wie Brustspannen, Unterleibskrämpfe, unreine Haut und Stimmungsschwankungen. Auch der Ausfluss verändert sich.
Jedoch gibt es auch Symptome, bei denen sie einen Arzt aufsuchen sollten. Extrem lange Zyklen und heftige Unterleibskrämpfe können zum Beispiel Anzeichen einer Endometriose sein und gehören in ärztliche Hände.