Tipps für einen Schulwechsel bei Teenagern
Ein Umzug samt Schulwechsel bedeutet für Jugendliche vor allem Stress und eine Achterbahn der Gefühle. Lesen Sie, wie Sie Ihren Teenager jetzt unterstützen.
Neues Umfeld, neue Menschen, Gefühle der Einsamkeit und Angst vor Ausgrenzung: Ein Schulwechsel geht für Jugendliche oft mit vielen Sorgen einher.
Damit der Nachwuchs sich gut aufgehoben fühlt, ist es deshalb wichtig, die Auswahl mit Bedacht zu treffen. Hierbei spielen mehrere Faktoren eine Rolle, die Sie bei Ihrer gemeinsamen Entscheidung berücksichtigen sollten.
Die passende Schule finden: Es geht um mehr als nur Noten
Jede Schule hat ihre eigenen Schwerpunkte und ein anderes Angebot an Aktivitäten, die für Schüler angeboten werden. Nicht alle bieten dieselben Sportarten, Vereine oder Kurse an.
Ihr Kind liebt das Musizieren, doch in der neuen Schule gibt es keine passenden Angebote? Für den Nachwuchs und sein Selbstvertrauen könnte das ein herber Schlag sein.
Berücksichtigen Sie deshalb die Interessen und Talente Ihres Teenagers. Je eher er sich kreativ entfalten darf, umso sicherer und wohler wird er sich in der Schule fühlen.
Aktiver Teil des Schulgeschehens werden
Wenn Jugendliche aktiv am Schulgeschehen teilnehmen, fällt es ihnen leichter, neue Freundschaften zu knüpfen. Sei es im Sportteam oder im Debattierclub:
Diese Aktivitäten dienen nicht nur als Ablenkung vom Umzugsstress. Sie fördern auch die soziale Integration.
Machen Sie es Ihrem Kind leicht und unterstützen Sie es, wenn es nach der Schule einen Verein oder Kurs aufsucht.
Vernetzung vor dem Umzug
Oft ist es hilfreich, sich bereits vor dem Umzug mit den neuen Lehrern, Schülern oder Trainern in Verbindung zu setzen. Auf diese Weise gewinnen die Kinder wertvolle Einblicke in das Schulleben.
Wo hängen die Kinder ab und welche Aktivitäten sind ausserhalb des Unterrichts beliebt? Diese Informationen helfen Ihrem Kind dabei, sich schneller einzuleben und ein Gefühl der Zugehörigkeit zu entwickeln.
Ihr Sprössling entwickelt auf diese Weise ein Gefühl dafür, was auf ihn zukommt, sodass er sich darauf einstellen kann.
Flexibilität während der Übergangszeit
Umzüge und der damit verbundene Schulwechsel sind eine grosse Veränderung für Kinder. Seien Sie während dieser oft schweren Zeit flexibler mit Regeln und ermöglichen Sie Ihrem Kind neue Erfahrungen.
Eine zusätzliche Stunde Freizeit oder zu erlauben, dass ein gemeinsames Essen auch mal ausbleiben darf, machen manchmal den Unterschied. Sprechen Sie zudem mit Ihrem Kind, hören Sie zu und zeigen Sie Interesse an dessen Gefühlen und Sorgen.
Auch wenn der Schulwechsel kein einfacher Schritt ist: Ihr Teenager wird daran wachsen, wenn Sie diesem emotional unterstützend zur Seite stehen.