So motivieren Sie Ihren Teenager für die Schule
Während der Pubertät wird bei vielen Teenagern der Schulunterricht zur echten Belastungsprobe. Wie Eltern Ihren Kindern wieder mehr Motivation schenken.
Teenager und Schule – eine Kombination, die oft mehr Kopfschmerzen als Freude bereitet.
Doch was tun, wenn Ihr Kind den Unterricht nicht nur langweilig findet, sondern regelrecht hasst? Hier erfahren Sie Wege aus der Misere.
Nicht jeder rebellische Teenie ist trotzig
Schnell wird ein Jugendlicher abgestempelt: Wenn er sich in der Schule unwohl fühlt oder gar ablehnend verhält, gilt er als schwierig und aufmüpfig.
Doch meist stecken ganz andere Gründe dahinter: Überforderung durch anspruchsvolle Aufgaben oder soziale Isolation können ebenso eine Rolle spielen wie persönliche Probleme ausserhalb des Klassenraums.
Als Eltern sollten Sie daher versuchen, zu verstehen und herausfinden, wo das eigentliche Problem liegt.
Seien Sie ein Vorbild
Auch wenn es manchmal schwerfällt, dies anzuerkennen: Unser Verhalten hat einen grossen Einfluss auf unsere Kinder.
Negative Stimmungen im Haushalt können sich beispielsweise auf die Einstellung zur Schule auswirken. Daher lohnt es sich, immer wieder innezuhalten und das eigene Handeln kritisch unter die Lupe zu nehmen.
Zuhören statt belehren
In Gesprächen mit unserem Nachwuchs sollten Eltern gute Zuhörer sein. Denn, wer Angst vor negativen Reaktionen hat, wird sich kaum öffnen. Ein offener und ehrlicher Dialog kann dagegen Wunder wirken.
Nicht immer liegt die Ursache für Schulunlust im Unterricht selbst. Manchmal können auch private Probleme oder psychische Belastungen eine Rolle spielen.
Hier gilt es, genau hinzuschauen und gegebenenfalls professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Organisation ist das halbe Leben
Viele Jugendliche fühlen sich von den Anforderungen der Schule überfordert: Zahlreiche Fächer, Hausaufgaben, Prüfungen, etc.
Da hilft oft schon ein guter Plan. Unterstützen Sie Ihren Teenager dabei, seine Zeit besser einzuteilen und Prioritäten zu setzen.
Anerkennung statt Drohungen
Drohungen oder Bestrafungen sind kontraproduktiv. Sie schüren nur Angst und führen dazu, dass Probleme verdrängt werden.
Positive Verstärkung ist der Schlüssel zur Motivation. Etwa durch Anreize für bessere Leistungen in der Schule.
Jeder Fortschritt verdient Anerkennung – unabhängig davon, ob er gross oder klein ist! Wer merkt, dass seine Bemühungen gesehen und gewürdigt werden, entwickelt automatisch mehr Freude am Lernen.