So helfen Sie Ihrem Teen, Freunde zu finden
Teenager sind auf soziale Kontakte angewiesen, um Einsamkeit vorzubeugen. Auch Sie als Elternteil können Ihrem Kind helfen, Freunde zu finden.
Freundschaften sind ein wesentlicher Bestandteil im Leben eines jeden Jugendlichen. Sie stärken das Selbstbewusstsein und unterstützen in nahezu allen Aspekten des Erwachsenwerdens.
Doch nicht alle Jugendlichen finden es leicht, Freunde zu gewinnen. Helfen Sie Ihrem Teenager mit diesen Tipps.
Gemeinsame Interessen fördern die Bindung
Jugendliche knüpfen Kontakte oft über gemeinsame Interessen und Aktivitäten. Fördern Sie daher die Teilnahme Ihres Kindes in Sportvereinen, Clubs und Programmen.
Diese sollten auf den Vorlieben Ihres Kindes basieren und niemals erzwungen werden. Motivieren Sie Ihren Nachwuchs deshalb sanft, aber drängen Sie ihn nicht.
Wenn Kinder ein Hobby mit Gleichaltrigen finden, fällt es ihnen oft leichter, auf Menschen zuzugehen und ein Gesprächsthema zu finden. Auf diese Weise ergeben sich manchmal Freundschaften fürs Leben.
Balance der Bildschirmzeit für mehr Face-to-Face-Kommunikation
Obwohl Technologie ihre Vorteile hat, schränkt zu viel Bildschirmzeit auch die Möglichkeiten ein. Ermutigen Sie Ihr Kind zur Teilnahme an Aktivitäten, die eine Zusammenarbeit und den Umgang mit anderen erfordern.
Falls es Ihrem Jugendlichen schwerfällt, sich persönlich zu öffnen, kann die Interaktion online aber auch ein guter Ausgangspunkt sein. Online-Plattformen wie Gaming-Communities und Foren bieten eine weniger einschüchternde Umgebung, um andere kennenzulernen.
Übrigens: Ihr Verhalten kann Ihre Teenager erheblich beeinflussen. Indem Sie selbst ein guter Freund sind – ehrlich, loyal, offen -, vermitteln Sie Ihrem Kind wertvolle Lektionen über Freundschaften.
Soziale Treffen und psychisches Wohlbefinden
Ihr Kind möchte sich mit Schulkameraden treffen oder einen Gleichaltrigen zu sich nach Hause einladen? Erlauben Sie es, um Freundschaften zu fördern, anstatt darauf zu beharren, dass es vorzugsweise nur mit Geschwisterkindern Zeit verbringt.
Zeigen Sie Interesse am Sozialleben Ihres Kindes, aber geben Sie diesem auch genügend Freiraum, ohne es zu bedrängen. So fühlen Teenager sich eher motiviert dazu, andere kennenzulernen, ohne Stress seitens ihrer Eltern zu befürchten.
Die geistige Gesundheit spielt ebenfalls eine bedeutende Rolle bei den sozialen Fähigkeiten von Teenagern und dabei, Freunde zu finden. Wenn Ihr Teenager mit sozialer Angststörung oder Depression kämpft, sollten Sie professionelle Hilfe in Betracht ziehen.
