So geht gesunder Ausgleich für Kinder im digitalen Zeitalter
In unserer digitalen Zeit ist es schwierig, dass Kinder und Teenager einen gesunden Ausgleich zu der hohen Bildschirmzeit bekommen. Hier einige Tipps für Sie.
In der heutigen Zeit ist es eine wahre Kunst, nicht zu viel Zeit vor dem Bildschirm zu verbringen. Für die Entwicklung und das Wohlbefinden von Jugendlichen ist ein gesunder Ausgleich aber sehr förderlich.
Zu diesen Ausgleichen gehören körperliche Betätigung, ausserschulische Aktivitäten und soziale Interaktionen. Es ist wichtig, darauf zu achten, dass der Gebrauch von Bildschirmmedien den Schlaf nicht beeinträchtigt.
Hier finden Sie einige Tipps, wie Ihr Kind einen ausgewogenen Umgang mit Bildschirmmedien pflegen kann.
Familienregeln zur Nutzung digitaler Medien
Sie können Ihrem Kind dabei helfen, seine Zeit am Bildschirm mit anderen Aktivitäten in Einklang zu bringen. Eine effektive Methode dazu ist das Aufstellen von Familienregeln oder eines Mediaplans für die Familie.
Mit diesen Regeln können Sie festlegen, wo Ihr Kind digitale Technologien nutzen darf – in Gemeinschaftsräumen und nicht im Schlafzimmer. Auch der Zeitpunkt des Konsums kann geregelt werden:
Kein Fernseher, Computer oder Handy während des Essens oder kein Social Media bis die Hausaufgaben erledigt sind. Sie können entscheiden, wie Ihr Kind digitale Technologien nutzen kann – etwa um Podcasts zu hören oder eine Dokumentation anzuschauen.
Bildschirmpause für körperliche Aktivität nutzen
Wenn Ihr Kind digitale Medien nutzt, sind kurze Sitzungen mit regelmässigen Pausen empfehlenswert. Stellen Sie einen Timer zur Festlegung von Pausenzeiten und fordern Sie Ihr Kind auf, regelmässig aufzustehen und sich zu bewegen.
Denn körperliche Aktivität hält Körper und Geist von Jugendlichen fit. Ihr Kind sollte daher mindestens eine Stunde mässiger bis intensiver körperlicher Betätigung pro Tag nachgehen.
Das können alltägliche Tätigkeiten wie der Schulweg (zu Fuss oder mit dem Velo) oder ein sportliches Hobby wie Fussball sein.
Soziale Kontakte anregen
Ausserschulische Aktivitäten, Interessen und Hobbys sind wichtig für Ihr Kind. Sie bieten einen idealen Ausgleich zur Bildschirmzeit.
Aber nicht nur: Sie sind auch wunderbar, um neue Leute kennenzulernen und neue Fähigkeiten zu entwickeln.
Die sozialen Medien können dann genutzt werden, um mit Freunden in Kontakt zu bleiben. Es ist aber für das Sozialverhalten von Kindern wichtig, dass sie auch regelmässig persönlich Zeit mit anderen Menschen verbringen.
Der richtige Umgang mit der Bildschirmzeit
Es ist in Ordnung, Ihrem Teenager Zeitlimits für die Bildschirmnutzung zu setzen. Denn unser Bildschirm-Verhalten wirkt sich auch auf unsere Schlafqualität aus.
Jugendliche brauchen viel Schlaf – acht bis zehn Stunden pro Nacht. Die Nutzung digitaler Medien vor dem Zubettgehen kann jedoch dazu führen, dass Ihr Kind länger zum Einschlafen benötigt.
Wichtig ist grundsätzlich auch, dass Sie erklären, welche Konsequenzen die Bildschirmnutzung hat und wie Ihr Kind online sicher bleiben kann. Dies erfolgt etwa durch Gespräche über verstörende oder unangemessene Inhalte, Datenschutzeinstellungen und den Schutz persönlicher Daten.