Online-Sicherheit: So lassen sich Kinder digital schützen
Eltern müssen ihre Kinder vor den Gefahren des Internets schützen. Dabei spielen Vertrauen, offene Kommunikation und elterliche Beteiligung eine grosse Rolle.
Eine sichere Umgebung, in der Kinder ohne Angst vor Kritik über ihre Online-Erfahrungen sprechen können, fördert einen offenen Dialog. Durch Aufklärung und Stärkung ihrer Kenntnisse über Online-Sicherheit bekommen sie das Rüstzeug, um verantwortungsbewusst durch die digitale Welt zu navigieren.
Vorbild sein
Als Eltern ist man dafür verantwortlich, gutes digitales Verhalten vorzuleben. Dazu gehört auch ein bewusster, respektvoller Umgang mit der Technologie und mit der Privatsphäre anderer.
Das leitet die Kinder dazu an, gesunde Online-Interaktionen zu pflegen. Zusätzlich sollte es klare Grenzen bei der Gerätenutzung geben.
Sichere Apps
Bildungsorientierte und altersgerechte Apps, die den Interessen und kognitiven Fähigkeiten der Kinder entsprechen, sind eine gute Wahl. Sie sollten Kreativität, kritisches Denken und Zusammenarbeit fördern.
Eltern sollten zudem sicherstellen, dass solche Apps geeignete Inhalte und eine sichere Online-Gemeinschaft bieten.
Familienregeln für die Internetnutzung
Klare Zeitlimits sind ein guter Anfang. Mehr als ein bis zwei Stunden Bildschirmzeit pro Tag sollten es für Teenager nicht sein.
Eine Idee ist auch, Bereiche wie das Ess- oder Schlafzimmer zur gerätefreien Zone zu erklären. Das fördert familiäre Interaktionen – und einen gesunden Schlaf.
Aufbau von Medienkompetenz
Kinder sollten lernen, Quellen auf ihre Glaubwürdigkeit hin zu überprüfen und Informationen aus verschiedenen Quellen miteinander abzugleichen. Ausserdem sollte ihnen beigebracht werden, Werbung zu erkennen.
Nach Möglichkeit sollten Eltern darüber hinaus die Auswirkungen von Medieneinflüssen auf präsentierte Informationen mit ihren Kindern diskutieren.
Online-Privatsphäre und -Sicherheit
Kindern sollte überdies dringend vermittelt werden, ihre persönlichen Daten online nicht preiszugeben. Starke Passwörter sind ebenso unerlässlich wie regelmässige Überprüfungen der Datenschutzeinstellungen auf ihren Geräten und Social-Media-Konten.
Eltern sollten sich am besten über die Online-Aktivitäten ihrer Kinder informieren, ohne deren Privatsphäre zu verletzen. Nur so lassen sich potenzielle Risiken effektiv ansprechen.