Lob, Ermutigung und Belohnung formen das Verhalten Ihrer Kinder
Kinder sind auf den Zuspruch ihrer Bezugspersonen angewiesen, um ein positives Selbstbild zu entwickeln. Auf folgende Punkte kommt es besonders an.
Um Kinder zu motivieren, zu stärken und zu fördern, zählen vor allem drei Dinge: Lob, Ermutigung und Belohnungen. Wir stellen Ihnen diese näher vor.
Lob nimmt Einfluss auf das Selbstwertgefühl
Wenn Sie Ihrem Kind mitteilen, dass Sie seine Handlungen oder sein Verhalten gut finden, sprechen Sie ein Lob aus. Zum Beispiel durch Sätze wie «Tolle Arbeit», «Gut gemacht» oder «Das war grossartig».
Durch Ihr Lob stärken Sie nicht nur das Selbstbewusstsein Ihres Kindes. Sie zeigen Ihrem Nachwuchs auch, wie es ein positives Selbstbild entwickelt.
Das ist ein wertvolles Geschenk für die Zukunft Ihres Sprösslings.
Motivation durch Ermutigung
Neben dem Lob spielt auch die Ermutigung eine entscheidende Rolle im Alltag unserer Kinder. Im Grunde genommen handelt es sich hierbei um Lob für Anstrengung oder Bemühung.
Zum Beispiel ermutigen Sie Ihr Kind für künftige Schulaufgaben, nachdem es die anstrengenden Hausaufgaben gemeistert hat. Teilen Sie Ihrem Nachwuchs mit, dass Sie sehen, wie viel Mühe er sich gegeben hat und dass es super war.
Wenn das Lob auf eine Anstrengung fokussiert ist, sind Kinder eher bereit, optimistisch zu bleiben und nicht aufzugeben. Manche Kinder, vor allem die weniger selbstbewussten, brauchen mehr Ermutigung als andere, vor allem in herausfordernden Situationen.
Belohnungen: Die Kirsche auf dem Sahnehäubchen
Zu guter Letzt kommen wir zu den Belohnungen – einer Art «Dankeschön» für gutes Verhalten oder positive Handlungen Ihres Kindes. Eine Belohnung könnte eine Überraschung oder Zeit mit Ihnen beim Spielen sein.
Als Belohnung für das Aufräumen des Zimmers lassen Sie Ihr Kind beispielsweise das Abendessen aussuchen. Oder es entscheidet, welches Spiel Sie heute spielen.
Bei Belohnungen in Form von Süssigkeiten oder Überraschungen sollten Sie jedoch vorsichtig sein. Wenn diese zu oft eingesetzt werden, ist dies vielleicht ein Zeichen, dass das gewünschte Verhalten Ihrem Kind noch schwerfällt.