Kleinkinder und Bettnässen: Wenn die Nacht zum Abenteuer wird
Tagsüber geht der Dreijähriger schon eifrig aufs Töpfchen, nachts aber kann die Sache ganz anders aussehen. Dieses Phänomen sollte Eltern nicht beunruhigen.
Die nächtliche Kontrolle über die Blase ist ein Meilenstein für sich in der kindlichen Entwicklung. Oft ist sie unabhängig von den Erfolgen, die das Kind bei Tag mit dem Töpfchen hat.
Bettnässen: ein verbreitetes Kapitel in Kinderbüchern
Bis zum Alter von sieben Jahren ist es keine Seltenheit, dass Kinder nachts noch ins Bett machen. Wichtig zu verstehen ist dabei, dass das unwillkürlich geschieht.
Das Kind hat darauf keinen bewussten Einfluss. Ähnlich wie beim Zeitpunkt des ersten Zahndurchbruchs handelt es sich um einen Reifeprozess des Körpers, der sich nicht beschleunigen lässt.
Den Übergang leicht machen
Für den Übergang können spezielle Trainingsunterwäsche oder wiederverwendbare oder wegwerfbare Windeln für ältere Kinder hilfreich sein. Nützlich ist ausserdem, trockene Laken und Schlafanzüge für den Fall eines kleinen nächtlichen Missgeschicks parat zu haben.
In solchen Situationen heisst es als Eltern Ruhe zu bewahren. Mama und Papa sollten dem Kind liebevoll versichern, dass es keine Schuld trifft.
Geduld zahlt sich aus
In nahezu allen Fällen löst sich das Thema Bettnässen mit der Zeit von selbst. Es bedarf lediglich Geduld und Verständnis seitens der Eltern.
Das Leben mit Kindern bringt viele Herausforderungen mit sich – das Trockenwerden ist eine davon. Sind die Eltern entspannt und geben den Kindern Zeit zum Entwickeln, ist bereits viel getan.
Auch Eltern müssen auf sich achten
Für Kinder ist es wichtig zu sehen, dass auch Eltern Dinge tun dürfen, die ihnen Freude bereiten. Ebenso bedeutend sind weitere Bezugspersonen im Leben Ihres Nachwuchses.
Steht ein Ausgehabend an, sollte das Kind um diese Pläne und den Ablauf für sich Bescheid wissen. Zum Beispiel, dass ein Babysitter kommt, was genau dann passieren wird – wie Badezeit und Vorlesen vor dem Einschlafen.
Unterstützung und Selbstfürsorge
Hervorheben sollten Eltern auch, dass sie selbstverständlich zurückkommen werden. Solche Strategien bieten Unterstützung und Sicherheit – auch bei nächtlichen Malheuren.
Gleichzeitig fungieren sie als wichtige Erinnerung an die Selbstfürsorge der Eltern. Ein doppelter Erfolgsweg durch diese besondere Phase im Familienleben.