Angst vor Dunkelheit: Magische Tipps gegen Monster unterm Bett
Ab einem gewissen Alter haben viele Kinder plötzlich Angst im Dunkeln. Warum das so ist und wie Eltern damit umgehen sollten ...
Viele Eltern stehen dem Phänomen gegenüber, dass ihr Nachwuchs plötzlich Angst vor der Dunkelheit entwickelt. Diese Furcht ist nicht nur ein häufiges, sondern auch ein natürliches Entwicklungsstadium bei Kindern.
Sie tritt typischerweise im Alter zwischen zwei und sechs Jahren auf. Diese Phase kann für Familien besonders herausfordernd sein.
Kinder können in dieser Zeit Schwierigkeiten haben, alleine einzuschlafen oder durchzuschlafen, was wiederum den Schlafzyklus der gesamten Familie beeinträchtigen kann.
Warum genau fürchten sich Kinder vor der Dunkelheit?
Die Angst vor dem Unbekannten spielt eine zentrale Rolle bei der Entwicklung dieser speziellen Furcht. Wenn das Licht ausgeht, verschwinden die vertrauten Konturen des Kinderzimmers und machen Platz für die unbegrenzte Vorstellungskraft eines Kindes.
In diesen Momenten können Schatten an der Wand oder Geräusche, die tagsüber ganz normal erscheinen, in den Augen eines Kindes zu etwas Angsteinflössendem werden. Dies führt oft zu Furcht vor der Dunkelheit.
Strategien zur Bewältigung: Ein Leitfaden für Eltern
Eine effektive Methode zur Beruhigung ist es, eine Abendroutine einzuführen. Eine Geschichte lesen oder leise Musik spielen, bevor das Licht ausgemacht wird, kann Wunder wirken.
Zudem hilft es vielen Kindern, einen «Wächter» wie ein Nachtlicht oder ein Stofftier neben ihrem Bett zu haben. Dies signalisiert etwas Vertrautes und Beruhigendes inmitten des dunklen Raumes und schafft Sicherheit.
Manche Kinder möchten auch plötzlich wieder bei den Eltern im Bett schlafen, weil sie sich dort sicher fühlen. Ist das nicht möglich, kann ein Elternteil auch auf einer Matratze im Kinderzimmer schlafen, damit das Kind sich nicht alleine fühlt.
Monster & Co. mit Kreativität vertreiben
Ihr Kind hat Angst vor dem Monster, das es unter seinem Bett glaubt? Begegnen Sie der Angst Ihres Kindes mit Kreativität:
Füllen Sie Glitzerwaser in eine kleine Sprühflasche. Mit dem «Anti-Monster-Spray» vertreiben Sie das Monster jeden Abend vor dem Schlafengehen.
Basteln Sie gemeinsam ein Schild für die Zimmertüre Ihres Kindes: Monster müssen draussen bleiben. Oder erfinden Sie Geschichten rund um das kleine Bett-Monster und zeichnen Sie dazu.
Kommunikation als Schlüssel
Mit Ihrem Kind über seine Ängste zu sprechen, ist entscheidend. Es gibt ihm das Gefühl, gehört und verstanden zu werden, sowie Sicherheit in seiner Umgebung.
Auch wenn es manchmal schwierig sein mag: Versuchen Sie, geduldig zu bleiben und zeigen Sie Empathie für die Gefühle Ihres Kindes.
Dies stärkt nicht nur Ihre Beziehung. Es hilft Ihrem Kind auch dabei, seine Ängste besser zu verstehen und mit Ihnen zusammen Lösungen dafür zu finden.