So stärken Sie das Selbstbild Ihres Kindes

Maria Hutmacher
Maria Hutmacher

Am 26.07.2024 - 15:43

Unsere Kinder sind häufig durch die allgegenwärtige Medienpräsenz auf unrealistische Körperbilder geprägt. Setzten Sie positivere Akzente.

vater und sohn am waschbecken, zähne putzend
Das äussere Erscheinungsbild sollte bei Kindern eine nur untergeordnete Rolle spielen. Mit den passenden Erziehungsmethoden erreichen Sie dies mit Leichtigkeit. - Depositphotos

Schönheitsideale und Körperbilder sind heutzutage omnipräsent, sodass es eine Herausforderung, Kindern ein gesundes Selbstwertgefühl zu vermitteln. Die Sorge um die Einstellung des Nachwuchses zu Essen, Fitness und dem eigenen Körper nimmt zu.

Doch es gibt wirksame Strategien, mit denen Familien positive Gewohnheiten etablieren können. Diese reichen von der bewussten Auseinandersetzung mit Medien bis hin zur Förderung eines ausgewogenen Lebensstils.

Dabei geht es darum, Kinder dazu anzuregen, auf ihren Körper zu hören und sich in einem positiven Licht zu sehen. Äussere Einflüsse sollen eine untergeordnete Rolle spielen.

Selbstakzeptanz fördern: Was Sie tun sollten

Es beginnt damit, dass man Kinder ermutigt, Tätigkeiten nachzugehen, die sie glücklich machen. Dies schafft eine Grundlage für Zufriedenheit und Wohlbefinden.

blondes mädchen mit brille schaut in den spiegel
Lassen Sie Ihre Kinder herausfinden, was sie glücklich macht. Das sorgt auch langfristig für Zufriedenheit. - Depositphotos

Auch eine kritische Reflexion eigener Haltungen gegenüber Essen und Gewicht spielt ebenfalls eine entscheidende Rolle: Eltern sollten hier als positive Vorbilder agieren.

Indem man den Fokus darauf legt, was der Körper leisten kann, statt wie er aussieht. So stärken Sie das Selbstbild Ihres Kindes und sorgen für eine vielfältige Selbst- und Aussenwahrnehmung.

Gefährliche Fallen vermeiden: Was Sie lassen sollten

Kommentare über Diäten oder den Körperbau anderer Menschen sind in Anwesenheit von Kindern tabu. Solche Bemerkungen können schnell falsche Ideale setzen oder Druck erzeugen.

Sehen Sie auch davon ab, «No Sugar», «Clean Eating» oder ähnliche Ernährungsweisen vorzuleben oder zu propagieren. Es sind Ansätze, die Schuldgefühle hervorrufen könnten.

vater und sohn, lächeln sich einander zu
Selbstsichere Kinder ziehen Sie nicht heran, indem Sie sie zum Vergleich mit anderen heranziehen. - Depositphotos

Auch Vergleiche mit anderen Personen untergraben das Selbstbewusstsein und fördern Neid sowie Unzufriedenheit. Es ist essenziell, das Augenmerk stattdessen auf Persönlichkeitseigenschaften anstatt Äusserlichkeiten zulegen sowie Individualität anzuerkennen.

Der Schlüssel zum Erfolg: Balance finden

Zentral bei all diesen Ratschlägen ist das Konzept der Balance. Sowohl im Hinblick auf Ernährung als auch Aktivitäten.

Dies beinhaltet einen moderaten Umgang mit Nahrungsmitteln. Sie sollten genossenen werden, ohne sie in «gut» vs. «schlecht» einzuteilen.

Auch Bewegung soll Freude bereiten und nicht aus Zwang erfolgen. Bei alldem darf nie vergessen werden, dass jedes Lob, auch jenseits physischer Attribute, enorm zur Stärkung des Selbstwertgefühls beiträgt.

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