Digitale Erziehung? Gesunde Mediennutzung für Kinder fördern

Paula Lupo
Paula Lupo

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Kinder müssen den gesunden Umgang mit digitalen Medien erst lernen. Versuchen Sie, das im offenen Dialog und nicht nur mit Verboten zu tun.

Kinder und Teenager sollten einen guten Umgang mit den sozialen Medien lernen, denn es gehört zu ihrem Alltag.
Kinder und Teenager sollten einen guten Umgang mit den sozialen Medien lernen, denn es gehört zu ihrem Alltag. - Depositphotos

Die digitale Welt ist ein integraler Bestandteil des Lebens unserer Kinder. Aber wie können Eltern sicherstellen, dass ihre Kinder gesunde Gewohnheiten in Bezug auf die Nutzung von Medien entwickeln?

Nicht alle Kinder haben ein Problem mit digitaler Mediennutzung. Welche Anzeichen deuten überhaupt darauf hin, dass das Mediennutzungsverhalten Ihres Kindes problematisch sein könnte?

Anzeichen einer problematischen Mediennutzung bei Kindern

Es ist nie ein gutes Zeichen, wenn Ihr Kind wütend oder gereizt reagiert, sobald es keinen Zugang zu Medien hat. Auch die Verschlechterung der schulischen Leistungen kann ein Warnsignal sein.

Kinder können die Risiken, die die sozialen Medien bergen, noch nicht einschätzen.
Kinder können die Risiken, die die sozialen Medien bergen, noch nicht einschätzen. - Depositphotos

Der Schlaf- und Bewegungsrhythmus des Kindes sollte nicht gestört sein. Digitale Medien sollten nie die einzige Freizeitaktivität bzw. das einzige Gesprächsthema Ihres Kindes sein.

Soziale Kontakte können zwar auch über die Sozialen Medien aufrechterhalten werden. Für die Entwicklung von Kindern ist es wichtig, dass sie Kontakt zu anderen Kindern auch ausserhalb der digitalen Welt haben.

Ressourcen zur Unterstützung der elterlichen Kontrolle

Glücklicherweise gibt es zahlreiche Ressourcen mit Informationen über beliebte Videospiele und soziale Netzwerke. Lesen Sie sich in die Vor- und Nachteile verschiedener Kontrollmechanismen ein und machen Sie sich ein Bild.

Es gibt viele Apps und Möglichkeiten, wie Sie die Geräte und die Mediennutzung Ihrer Kinder kontrollieren können. Es gibt sie für Videospielkonsolen, Smartphones, Tablets und Desktop-Computer.

Zu den Optionen gehören das Blockieren bestimmter Websites und Apps, eine Altersbegrenzung für bestimmte Inhalte und Zeitlimits. Sogar das Überwachen des Chat- und Textverhaltens gehört dazu.

Gesunder Medienumgang lehren

Obwohl es alle diese Möglichkeiten gibt, ist es besser, dem Kind einen gesunden Umgang mit Medien beizubringen. Kontrollen und Begrenzungen sind nur dann effektiv, wenn sie von positiver Familienkommunikation begleitet werden.

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Die sozialen Medien können zu einem sehr toxischen Ort werden, deswegen ist Aufklärung wichtig. - Depositphotos

Stellen Sie die Regeln nicht einfach auf – beteiligen Sie sich aktiv am digitalen Leben Ihres Kindes. Spielen Sie gemeinsam Videospiele oder schauen Sie gemeinsam Videos.

Fordern Sie Ihr Kind dazu auf, Ihnen von seinen Online-Aktivitäten zu erzählen. Und denken Sie daran:

Es ist normal, dass Kinder Widerstand gegen Mediengrenzen leisten. Bleiben Sie aber konsequent und helfen Sie Ihrem Kind so, gesündere Mediengewohnheiten zu entwickeln.

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