Bildschirmzeit bei Kindern: Was Eltern beachten sollten
Ob Smartphone, TV oder Tablet: Kinder wachsen heute in einer modernen vor Bildschirmen auf. Digitale Balance ist deshalb besonders wichtig.
Heute ist es nahezu unmöglich, Kindern und Jugendlichen den Zugang zu Bildschirmen und Technologie zu verweigern. Um eine gute Balance zu finden, ist es deshalb wichtig, für Ausgleich zu sorgen.
Bildschirmzeit in Balance: Ein moderner Lebensstil
Für viele Kinder und Teenager sind Bildschirme ein fester Bestandteil ihres Alltags. Ob Fernsehen, Computer oder Smartphones – all das kann Teil eines ausgewogenen Lebensstils sein.
Doch viele Eltern sind besorgt, dass Ihr Nachwuchs zu viel Zeit an Screens verbringt. Wichtig ist deshalb, dass Kinder Möglichkeiten bekommen, sowohl mit als auch ohne ihre Bildschirme aktiv zu sein.
Hierbei geht es um Sport, Lesen, kreatives Spielen und soziale Interaktion mit Familie und Freunden. Verbote hingegen wirken oft kontraproduktiv, weshalb eher eine gesunde Integration von neuen Technologien in den Alltag gefragt ist.
Nicht nur Quantität zählt: Qualität vor dem Bildschirm
Wenn Kinder sich schon vor dem Bildschirm befinden, sollten sie qualitativ hochwertige Inhalte konsumieren. Und vergessen Sie nicht den Schlaf: Eine ausgeglichene Routine beinhaltet genügend erholsamen Schlaf für Ihr Kind.
Aktuelle nationale und internationale Richtlinien empfehlen sogar, dass Kinder unter zwei Jahren überhaupt keine Zeit vor dem Bildschirm verbringen sollten. Eine Ausnahme bildet die Videotelefonie mit Mama, Papa, Freunden und Verwandten.
Sprechen Sie offen mit Ihrem Nachwuchs über potenzielle Inhalte, reden Sie über Gefahren und beantworten Sie Fragen. Eine solche Offenheit gegenüber neuer Technologie hilft dabei, dass Kinder einen bewussteren Umgang mit Medien und Ihren Screen-Zeiten finden.
Gesunder Umgang mit Bildschirmen: Eine Checkliste
Um zu überprüfen, ob Ihr Kind eine ausbalancierte Bildschirmzeit hat, stellen Sie sich einige Fragen. Schläft es zum Beispiel ausreichen und ist es körperlich gesund?
Wie steht es um die emotionale Gesundheit und das psychische Wohlbefinden Ihres Nachwuchses: Hat sich mit der Nutzung von Technologie etwas verändert oder gar verschlechtert?
Zudem sollten Sie einen Blick darauf werfen, ob es in der Schule engagiert ist, soziale Kontakte pflegt und Hobbys nachgeht. Es ist wichtig, dass Ihr Nachwuchs sich auch körperlich betätigt, an die frische Luft geht und sich mit Freunden trifft.