Fünf Tipps, die Eltern zu mehr Gelassenheit verhelfen

Kiran Iqbal
Kiran Iqbal

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Dass Eltern der Geduldsfaden reisst, ist keine Seltenheit ‒ und dass sie laut werden, auch nicht. Lernen Sie, gelassener zu reagieren. So klappt es.

Vielen Eltern sehnen sich nach mehr Gelassenheit in Stresssituationen mit ihrem Nachwuchs.
Vielen Eltern sehnen sich nach mehr Gelassenheit in Stresssituationen mit ihrem Nachwuchs. - Depositphotos

Ruhig zu bleiben und nicht zu schreien, ist ein Wunsch, den viele Eltern haben, wenn Kinder sie zur Weissglut treiben. Mit folgenden fünf Tipps gelingt es Ihnen.

1. Pausen: Nehmen Sie sich Zeit für sich

Pausen sind nicht nur wichtig für Kinder, um sich zu beruhigen und neu zu sortieren. Auch Eltern brauchen sie.

Wenn Sie merken, dass Ihre Geduld schwindet, nehmen Sie sich einen Moment Zeit, um durchzuatmen und den Kopf freizubekommen. Denn Geduld erfordert Freundlichkeit und Einfühlungsvermögen.

Wächst Eltern alles über den Kopf, sind Auszeiten wichtig.
Wächst Eltern alles über den Kopf, sind Auszeiten wichtig. - Depositphotos

Es geht darum, auf Augenhöhe mit den Kindern zu kommunizieren, ihre Gefühle anzuerkennen und nach Lösungen zu suchen. Dies ist nur möglich, wenn Sie es schaffen, ruhig und geduldig zu sein.

2. Der Schlüssel zur Gelassenheit: Es liegt in Ihrer Hand

Werden Sie sich bewusst, dass das Problem meist nicht bei Ihrem Kind, sondern bei Ihnen selbst liegt. Was triggert Sie wirklich und bringt Sie auf die Palme?

Ist es der Lärmpegel oder vielleicht das Gefühl, ignoriert zu werden? Sobald Sie den Auslöser kennen, steuern Sie gezielt dagegen, um sich nicht aus der Ruhe bringen zu lassen.

3. Schreiben Sie es auf

Wenn Ihnen die Gelassenheit abhandenkommt, schreiben Sie Ihre Gedanken auf. Reflektieren Sie dabei, welche Art von Beziehung Sie sich zu Ihrem Kind wünschen und wie Sie dieses Ziel erreichen.

Das Schreiben hilft dabei, Gefühle zu sortieren und herauszufinden, wie Sie liebe- und respektvoll mit sich und Ihrem Nachwuchs umgehen.

4. Nehmen Sie die Perspektive des Kindes ein

Bevor Sie reagieren oder Ihrem Kind drohen, versuchen Sie einmal, die Situation aus den Augen Ihres Kindes zu sehen. Kinder sehen die Welt anders als Erwachsene und haben oft Schwierigkeiten, ihre Gefühle auszudrücken.

Um gelassener zu reagieren, hilft es Eltern, die Perspektive ihrer Kinder einzunehmen.
Um gelassener zu reagieren, hilft es Eltern, die Perspektive ihrer Kinder einzunehmen. - Depositphotos

Wenn Sie Ihrem Kind zeigen, dass Sie seine Trauer, Wut und Freude interessieren, wird es eher auf Sie eingehen. So stärken Sie zudem das Selbstwertgefühl des Kindes.

5. Stimmenwechsel: Sprechen Sie leise, wenn Sie wütend sind

Eine einfache Methode, um eine angespannte Situation zu entschärfen, ist es, Ihre Stimme zu senken (statt lauter zu werden). Versuchen Sie einmal, mit einem Lächeln auf den Lippen zu sprechen.

Es ist fast unmöglich, dass Sie dabei wütend werden. Die Art, wie wir unseren Kindern gegenüber reagieren, prägt auch ihre eigene Gefühlswelt.

Je öfter Sie diese Technik anwenden, desto schneller wird sie zur Gewohnheit.

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