Wann ist der richtige Zeitpunkt für Babys eigenes Zimmer?
Eltern lieben es, wenn ihr Baby nachts bei Ihnen ist. Doch irgendwann steht der Umzug ins Babybettchen an. Wie Sie den Übergang meistern.
Die ersten Monate im Leben eines Babys sind eine aufregende und herausfordernde Zeit. Eine der grössten Herausforderungen besteht darin zu entscheiden, wann es an der Zeit ist, dass das Baby in sein eigenes Zimmer umzieht.
Laut Gesundheitsorganisationen sollten Babys bis zum Alter von sechs Monaten im selben Raum wie ihre Eltern schlafen. Das hilft, dem plötzlichen Kindstod (Sudden Infant Death Syndrome, SIDS) vorzubeugen.
Durch nächtliches Herumwälzen halten wir unser Baby in einem leichteren Schlafzustand – auch dies trägt zur Reduzierung der SIDS-Rate bei. Zwar ist seit den Rückenschlaf-Kampagnen in den 1990er Jahren die SIDS-Rate rückläufig, doch das Phänomen tritt nach wie vor bei Kindern unter einem Jahr auf.
Gemeinsam schlafen – aber nicht auf Dauer
Gemeinsames Schlafen hat viele Vorteile sowohl für das Baby als auch für die Eltern. Es fördert nicht nur die Bindung zwischen den Eltern und dem Kind, sondern erleichtert auch nächtliche Fütterungen.
Zudem fühlen sich viele Mütter und Väter beruhigt, wenn sie ihr Neugeborenes hören oder sehen können, während es schläft. Aber es kommt der Tag, an dem das Baby bereit ist für den Umzug in sein eigenes Zimmer.
Und hierfür gibt es konkrete Anzeichen: Zum Beispiel, wenn Ihr Kind beginnt durchzuschlafen oder sich durch Geräusche im Schlafzimmer der Eltern leicht stört.
Tipps und Tricks – So gelingt der Umzug
Bevor alle friedlich in ihren eigenen Betten schlafen können, müssen Sie wissen, wie man das Baby zum Schlafen bringt. Hier sind unsere Top-Tipps:
Gewöhnen Sie das Baby an sein Zimmer: Plötzliches Alleinlassen könnte es erschrecken, wenn es bisher immer bei Ihnen war.
Beginnen Sie mit kleinen Schritten und nehmen Sie das Kind tagsüber regelmässig ins Kinderzimmer, um die Windel zu wechseln oder es anzuziehen. Etablieren Sie langsam eine Routine.
Dies ist nicht nur für Ihr Baby wichtig, sondern auch für Sie selbst. Denn ein ständig wechselnder Zubettgehzeitpunkt fördert keinen gesunden Schlafzyklus – weder bei Eltern noch bei Kindern.