Tipps: Wie Sie ohne Schmerzen stillen und Ihre Brust pflegen

Kiran Iqbal
Kiran Iqbal

Am 09.08.2024 - 06:32

Nicht immer gestaltet sich das Stillen einfach. Damit Sie weniger Stress empfinden, haben wir folgende Tipps.

Baby beim Stillen
Damit das Stillen schmerzfrei und problemlos gelingt, ist die richtige Anlegetechnik gefragt. - Depositphotos

Viele Mütter möchten ihr Neugeborenes stillen. Aber häufig wird diese schöne Erfahrung von Beschwerden überschattet.

Sowohl die Technik beim Anlegen als auch die Pflege der Brüste ist wichtig, damit das Stillen angenehm und schmerzfrei ist.

Baby richtig anlegen: Das ist zu beachten

Damit das Baby richtig anliegt, sollte sein Mund weit geöffnet sein. So können sowohl Brustwarze als auch ein grosser Teil des Warzenvorhofs umschlossen werden.

Eine falsche Anlegetechnik führt oft zu wunden Brustwarzen. Es ist ein Problem, das viele stillende Mütter kennen.

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Beim Stillen sollten verschiedene Positionen ausprobiert werden, um die optimale zu finden. - Depositphotos

Experten raten dazu, verschiedene Stillpositionen auszuprobieren und herauszufinden, welche am besten funktioniert. Das hilft, Druckstellen vorzubeugen und den Milchfluss zu optimieren.

Vorsorge trifft Nachsorge

Neben der richtigen Technik ist auch die Pflege der Brüste entscheidend. Trockene oder rissige Brustwarzen sind keine Seltenheit.

Spezielle Salben verschaffen Linderung. Zudem ist es wichtig, nach jeder Stillmahlzeit etwas Muttermilch auf den Brustwarzen zu verteilen und sie an der Luft trocknen zu lassen.

Dies wirkt wie ein natürliches Desinfektionsmittel und fördert den Heilungsprozess.

Geeignete Hilfsmittel

Still-BHs unterstützen Mütter dabei, empfindliches Gewebe zu schützen und bieten zusätzlichen Halt. Ein gut sitzender BH verhindert zudem Stauungen in den Milchgängen.

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Ein Still-BH schafft Abhilfe. - Depositphotos

Auch wenn es manchmal schwerfällt: Legen Sie auch Ruhepausen ein, um stressfrei stillen zu können.

Stress kann sich negativ auf die Milchproduktion auswirken. Entspannungsmethoden wie sanfte Yoga-Übungen oder Meditation schaffen gute Abhilfe.

Übung macht den Meister

Häufigeres Anlegen fördert nicht nur die Milchproduktion, sondern hilft ebenfalls dabei, Verstopfungen in den Milchgängen vorzubeugen. Je öfter gestillt wird, desto geringer ist das Risiko für Komplikationen wie Mastitis (Brustentzündung).

Bereits beim ersten Ziehen oder Spannungsgefühl sollte daher angelegt werden. Dem Körper wird so signalisiert, dass mehr Milch produziert werden muss.

Gleichzeitig wird die Durchblutung gefördert, was ebenfalls zur Gesundheit der Brüste beiträgt.

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