So erkennen Sie Übermüdung bei Ihrem Baby frühzeitig

Maike Lindberg
Maike Lindberg

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Übermüdung ist der elterliche Entgegner. Aber wie lässt sich ein übermüdetes Baby erkennen und wie können Eltern ihrem Nachwuchs das Einschlummern erleichtern?

Übermüdete Babys lassen sich oft nur schwer beruhigen.
Übermüdete Babys lassen sich oft nur schwer beruhigen. - Depositphotos

Das Einkaufen mit Baby hat mal wieder etwas länger gedauert ... Mist.

Eltern von Babys kennen das Dilemma ganz genau: Wenn die Zeiten zum Mittagsschläfchen nicht eingehalten werden, hat das oft schlimme Folgen.

Übermüdete Babys bringen Einschlaufroutinen auf ein neues Level. Aber warum übermüden Babys und was ist dann zu tun?

Warum sind Babys so schnell übermüdet?

Erwachsene wissen instinktiv, wann und wie sie schlafen müssen. Babys hingegen sind darauf angewiesen, dass ihre Eltern ihre Müdigkeit erkennen und entsprechend handeln.

Babys brauchen viel Schlaf und wenn sie länger wach bleiben als üblich, können sie leicht übermüden. Tatsächlich entwickeln Säuglinge erst etwa im Alter von sechs Monaten regelmässige Schlafzyklen.

Die vielen täglichen Eindrücke machen Babys müde.
Die vielen täglichen Eindrücke machen Babys müde. - Depositphotos

Verschiedene Faktoren wie Überstimulation oder Krankheit können dazu führen, dass Ihr Baby überanstrengt wird. Es liegt in der Verantwortung der Eltern, sicherzustellen, dass ihr Kind genug schläft.

Anzeichen für ein übermüdetes Baby

Babys können zwar noch nicht sprechen, doch wer ganz genau hinsieht, lernt die körperlichen Anzeichen seines Babys genau zu deuten. Eindeutige Zeichen, dass ein Baby müde ist, sind das Gähnen, Reiben der Augen oder wenn es weinerlich ist.

Aber auch, wenn Ihr Baby sich von Ihnen abwendet, kann das für Überreizung und Müdigkeit sprechen. Ist das Baby erst einmal übermüdet, fällt das Einschlafen oft schwer.

Daher ist es umso wichtiger, dass Eltern die Anzeichen von Übermüdung genau kennen und dann schnell handeln.

Wie beruhige ich ein übermüdetes Baby?

Aber keine Sorge, mit ein wenig Übung lernen Sie Ihr Baby genau zu lesen. Die Kunst besteht darin, Übermüdung erst gar nicht aufkommen zu lassen.

Ist das Baby erst einmal «drüber», dauert das Einschlafen oft deutlich länger. Viele Babys weinen und schreien dann – wovon Eltern sich aber nicht aus der Ruhe bringen lassen sollten.

Mit elterliche Fürsorge und Geduld kommt das Baby irgendwann zur Ruhe.
Mit elterliche Fürsorge und Geduld kommt das Baby irgendwann zur Ruhe. - Depositphotos

Ruhe ist das Stichwort: Nehme Sie Ihre gewohnten Routinen auf und wiegen, tragen oder schaukeln Sie Ihr Baby, bis es sich beruhigt hat. Oft können Eltern nicht mehr tun, als da zu sein und ihr Baby in dieser Situation zu begleiten.

Wie lernt mein Baby, selbst einzuschlafen?

Schlafenlernen ist ein Prozess, der dauert – nicht Wochen oder Monate, sondern Jahre. Das Erlernen von Selbstregulation ist hierbei vonnöten.

Damit Kinder lernen, sich selbst zu regulieren, müssen sie sich der elterlichen Geborgenheit immer wieder sicher sein. Das gelingt, indem Eltern auf die Bedürfnisse ihres Kindes eingehen und ihm die Nähe geben, die es braucht.

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