Wie Sie Ihrem Baby beim Einschlafen helfen

Maike Lindberg
Maike Lindberg

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Einschlafbegleitung bei Babys ist ein schwieriges Thema. Wie diese gelingt und welche Rolle Schlafzyklen und Rituale dabei spielen, erfahren Eltern hier.

Die Einschlafbegleitung von Babys ist nicht immer einfach.
Die Einschlafbegleitung von Babys ist nicht immer einfach. - Depositphotos

Anstregende Nächte sind vielen Eltern bekannt. Erst mag das Baby nicht in den Schlaf finden, dann wacht es immer wieder auf.

Aber was können Eltern tun, um ihrem Baby beim Ein- und Durchschlafen zu helfen?

Schlaf- und Wachzyklen verstehen lernen

Es ist wichtig zu wissen, dass wir Menschen im Laufe einer Nacht mehrere Schlafzyklen durchlaufen. Dabei geraten wir immer wieder in leicht wache Zustände.

Es gehört also zum Menschsein dazu, das Einschlafen nach solchen kurzen Wachphasen erst lernen zu müssen.

Müssen Babys alleine einschlafen?

Interessanterweise fallen die meisten Babys weltweit nur in den Schlaf, wenn ihre Eltern in der Nähe sind. Aus biologischer Sicht ist das ganz natürlich, denn ein Baby kann ohne seine Eltern nicht überleben.

Baby im Stubenwagen
Kinder brauchen ein Gefühl von Sicherheit beim Einschlafen. - Depositphotos

Babys und kleine Kinder wachen dementsprechend mehrmals in der Nacht auf, um sich zu vergewissern, dass sie nicht alleine sind. Aber wie schaffen Sie es, dass Ihr Baby ruhig ein- und durchschläft?

Routinen und Rituale – der Schlüssel zum Erfolg

Die allermeisten Babys brauchen feste Routinen, um abends «runter zu kommen» und in den Schlaf finden. Mit diesen Tipps fällt die Nachruhe defintiv leichter.

Wenn Ihr Kind anfängt, zu gähnen oder sich die Augen zu reiben ist es allerhöchste Zeit, es bettfertig zu machen. Ist der Punkt einmal überschritten, ist das Baby übermüdet und das Geschrei gross.

Eine entspannte Atmosphäre erleichtert das Einschlafen

Damit Babys gut schlafen, braucht es eine entsprechende Umgebung. Dimmen Sie das Licht und sorgen Sie dafür, dass keine Ablenkung im Raum ist (z.B. andere Menschen oder Spielzeug).

Gemeinsame Rituale können die Nachtruhe erleichtern.
Gemeinsame Rituale können die Nachtruhe erleichtern. - Depositphotos

Rituale schaffen Ruhe. Beenden Sie den Tag jeden Abend mit einem Bad oder einer kleinen Babymassage.

Lesen Sie ein Buch vor oder singen Sie ein Lied mit Ihrem Liebling. Sie wissen am Besten, was Ihrem Kind gut tut.

Nähe spielt eine Schlüsselrolle

Seien Sie da, denn Kinder brauchen Nähe und Sicherheit. Ein Baby, das sich alleine in den Schlaf weint, verliert auf Dauer das Vertrauen in seine Eltern.

Wie findet Ihr Kind am besten in den Schlaf: an der Brust oder in der Baybtrage? Manche Babys wollen auch im Kinderwagen in den Schlaf geschoben werden.

Einschlafen lernen ist ein Prozess

Es gibt Kinder, die schlafen von Anfang an friedlich von alleine ein. Dies ist jedoch eher die Ausnahme.

Die meisten Kinder benötigen eine Einschlafbegleitung, um in den Schlaf finden zu können. Babys müssen erst lernen, sich selbst zu regulieren – das ist ein Prozess.

Fortschritte und Rückschritte wechseln sich hierbei ab. Geben Sie Ihrem Kind die Zeit, die es braucht.

Routinen schaffen Sicherheit und helfen Ihrem Kind auf lange Sicht dabei, ein- und durchzuschlafen.

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