Wutausbrüche: Warum Teenager zornig werden
Ein Wechselbad der Gefühle begleitet Teenager oft durch die Pubertät. Häufig vorne mit dabei: Wutausbrüche. Wie kann man damit am besten umgehen?
Zorn bei Jugendlichen kann erschreckend wirken. Er offenbart sich in vielfältigen Formen – von stiller Entrüstung bis hin zu wilder Wut. Doch wie genau können Eltern mit den Gefühlsstürmen ihrer Teenager am besten umgehen?
Teenager sein – die Welt im Wandel
Was wir sehen, ist jedoch nur die Spitze des Eisbergs. Denn hinter jedem Gefühlsausbruch bei jungen Menschen verbergen sich tiefer liegende emotionale Turbulenzen.
Dieses brodelnde Meer aus Emotionen wird häufig durch persönliche Herausforderungen oder Veränderungen im Leben eines Teenagers hervorgerufen. Dabei spielen Faktoren ein schlechtes Selbstwertgefühl und persönliche Probleme eine grosse Rolle.
Die wahren Ursachen jugendlicher Wut
Wut bei Jugendlichen kann sowohl Jugendliche als auch ihre Familien dazu motivieren, nach Lösungen zu suchen. Jugendlicher Zorn ist meistens eine Reaktion auf zugrunde liegende Ängste oder Unsicherheiten.
In einer Lebensphase voller Umbrüche kämpfen viele Heranwachsende mit Fragen zur eigenen Identität sowie dem Bedürfnis nach Unabhängigkeit. Das führt nicht selten zu Konflikten innerhalb der Familie.
Wie Eltern damit umgehen, kann einen entscheidenden Unterschied machen. Anstatt Teenager zu massregeln und sie zu bestrafen, sollten Eltern das Gespräch mit ihren Kindern suchen.
Kommunikation statt Konfrontation
Eltern tun sich oft schwer damit, die neu gewonnene Selbstständigkeit ihrer Kinder anzuerkennen. Das kann zu Frustration führen und einen Teufelskreis negativer Interaktionen zwischen Eltern und Kindern entfachen.
Wichtig ist, mit jugendlichem Zorn richtig umzugehen – und auch darüber zu reden. Es geht darum, wirklich zuzuhören und die Bemühungen des anderen zu verstehen, anstatt in Abwehrhaltung zu gehen oder Schuldzuweisungen zu machen.
Gemeinsam Wege aus der Krise finden
Durch Selbstreflexion können junge Menschen lernen, ihren Ärger konstruktiv anzugehen – statt ihn gegen sich selbst oder andere zu richten.
Für Eltern gilt es vor allem, eines zu beherzigen: Empathie zeigen. Man sollte versuchen, sich in das Kind hineinzuversetzen – ohne ihm gleichzeitig Vorwürfe zu machen oder Schuldgefühle einzureden.
Stattdessen sollte man gemeinsam nach Lösungsansätzen suchen, sodass am Ende alle Beteiligten ein gutes Gefühl haben.