Warum Social-Media das Selbstbild Ihres Teenies beeinflusst
Social-Media hat mehr Einfluss auf unsere Kinder, als wir vielleicht denken.
Die Auswirkungen sozialer Medien auf das Körperbild und die psychische Gesundheit von Jugendlichen können verheerend sein. Doch es gibt Wege, wie Eltern ihre Kinder unterstützen können.
Cybermobbing: Ein lebensbedrohliches Phänomen
Leider gibt es immer wieder Fälle von Kindern und Jugendlichen, die auf den sozialen Medien so brutal gemobbt wurden, dass sie Suizid begehen.
Jugendliche sind Meister im Umgang mit sozialen Medien. Ob Textnachrichten, Teilen oder Trolling, alles wird hinter dem Schutz eines Bildschirms gemacht.
Die Grenze zwischen Realität und dem inszenierten Leben in den sozialen Netzwerken verschwimmt immer mehr. Stundenlang arbeiten Jugendliche an ihrer Online-Identität unter enormem Druck, was zu schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen führt.
Der übermässige Einfluss der Social Media
Studien zeigen, dass Jugendliche täglich etwa 7,5 Stunden mit verschiedenen Medienformen verbringen – länger als ein durchschnittlicher Schultag! Diese Dauer in Kombination mit der teilweisen Anonymität der Interaktionen bildet einen perfekten Sturm des Gruppenzwangs.
Das Körperbild ist nicht nur eine Frage der Eitelkeit. Ein negatives Körperbild kann auch die geistige und körperliche Gesundheit eines Teenagers erheblich beeinträchtigen.
Ständig mit Bildern von «perfekten» Prominenten und Gleichaltrigen konfrontiert, ist es schwer, sich nicht zu vergleichen.
So unterstützen Sie das positive Selbstbild Ihres Teenies
Hier sind drei Möglichkeiten, wie Sie ein positives Körperbild fördern und das Selbstwertgefühl Ihres Jugendlichen stärken können:
1. Fördern Sie Positivität: Forschungen zeigen, dass eine vertrauenswürdige erwachsene Bezugsperson den grössten Einfluss auf gesunde Verhaltensweisen und ein höheres Selbstwertgefühl hat.
2. Zeigen Sie Respekt: Anstatt ihnen zu sagen, was sie tun sollen, versuchen Sie einen Ansatz wie diesen: «Du hast recht, ich bin ohne soziale Medien aufgewachsen. Du musstest lernen, damit umzugehen.»
3. Fragen stellen und Zuhören: Das Wichtigste ist zuzuhören, wenn Ihr Teenager über seine Erfahrungen in den sozialen Medien spricht.
Es ist unmöglich, alles zu kontrollieren, was unsere Kinder sehen oder tun – sowohl online als auch offline. Aber durch diese einfachen Schritte können wir sicherstellen, dass sie immer eine sichere und unterstützende Umgebung vorfinden, wenn sie nach Hause kommen.
