Teenager-Tsunami: So überstehen Eltern die wilde Jugend
Die Pubertät kann für Eltern eine echte Herausforderung sein. Doch es gibt Wege, um diese turbulente Zeit zu meistern.
Ihr Kind ist ein Computergenie und beherrscht den Umgang mit technischen Geräten wie kein anderes? Gleichzeitig macht es in seinem Alltag immer wieder unnötige Fehler und Ratschläge prallen scheinbar wirkungslos ab?
Damit sind Sie nicht allein. Viele Eltern von Teenagern kennen solche Frustrationen nur allzu gut.
Der Schlüssel zum Erfolg: Zuhören statt belehren
Eine effektive Methode zur Verbesserung der Beziehung zu Ihrem jugendlichen Kind ist aktives Zuhören. Anstatt ständig Ihre Meinung kundzutun oder sofort Lösungen anzubieten, versuchen Sie einfach einmal zuzuhören.
Damit zeigen Sie Interesse an dem, was Ihr Kind sagt. Durch solch ein offenes Ohr schaffen Sie eine vertrauensvolle Atmosphäre, in der auch schwierige Themen besprochen werden können.
Grenzen setzen, aber richtig
Grenzen sind wichtig fürs Zusammenleben. Dabei sollten sie jedoch als Schutzmassnahmen verstanden werden und nicht als Einschränkungen.
Ein respektvoller Umgang miteinander beinhaltet auch das Einhalten von Grenzen – auf beiden Seiten. Statt Kontrolle auszuüben, versuchen Sie, mit Ihrem Teenager zu kooperieren und ihn bei der Entwicklung seiner eigenen Identität zu unterstützen.
Ruhe bewahren in stürmischen Zeiten
In Konfliktsituationen ist es entscheidend, einen kühlen Kopf zu bewahren. Denn Emotionen können regelrecht anstecken.
Ein ruhiger Umgang mit den Stimmungsschwankungen Ihres Kindes kann also dazu beitragen, die Situation schneller zu entspannen. Ausserdem lernen Jugendliche durch Ihr Verhalten, wie man emotional stabil bleibt und konstruktiv mit Konflikten umgeht.
Selbstvertrauen fördern
Fehler passieren – auch Ihnen als Eltern.
Wenn Sie diese eingestehen und daraus lernen, senden Sie eine wichtige Botschaft an Ihren Teenager: Man kann sich von Fehltritten erholen und wachsen.
Turbulente Zeiten für Eltern
Es ist normal für Jugendliche, sich von ihren Eltern zu distanzieren und die Meinungen der Freunde höher zu schätzen. Das bedeutet jedoch nicht, dass Sie Ihre Rolle als wichtigste Bezugsperson im Leben Ihrer Kinder verlieren.
Jugendliche testen gerne ihre Grenzen aus und treffen manchmal fragwürdige Entscheidungen.
Geduld ist Trumpf
Dabei handelt es sich aber um eine normale Phase ihrer Entwicklung. Sie sind deshalb noch lange keine Problemkinder – und Sie als Eltern haben nichts falsch gemacht.
Unterstützen Sie Ihren Teenager mit Geduld, aktivem Zuhören und klaren Grenzen. So kann er aus seinen Fehlern lernen und Resilienz entwickeln – mit Ihnen an seiner Seite.