So halten Sie den Kontakt zu Ihrem Teenager
Viele Eltern haben das Gefühl, die Verbindung zu ihrem Teenie zu verlieren. Was Sie tun können, damit der Kontakt nicht abreisst, lesen Sie hier.
Die Teenagerjahre sind für Eltern und ihre Sprösslinge oft eine echte Achterbahnfahrt. Es ist die Zeit, in der aus unbeschwerten Kindern plötzlich verunsicherte Jugendliche werden, die ihren eigenen Kopf haben.
Doch keine Sorge: Mit dem richtigen Rüstzeug können Sie Ihrem Teenager helfen, diese turbulenten Jahre zu meistern. Hier erfahren Sie sechs Strategien, wie das gelingt.
1. Auf Augenhöhe kommunizieren
Eine offene Kommunikation ist das A und O im Umgang mit Teenagern. Vergessen Sie nicht, dass auch wenn sie manchmal ganz schön erwachsen wirken mögen, sie doch noch Unterstützung brauchen.
Es geht darum, zuzuhören und Verständnis zu zeigen – ohne gleich mit erhobenem Zeigefinger dazustehen. Ein Gespräch auf Augenhöhe kann Wunder bewirken.
2. Grenzen setzen – aber richtig
Klarheit über Regeln und Erwartungen schafft Sicherheit – sowohl für den Jugendlichen als auch für die Eltern. Doch es kommt darauf an, diese Grenzen gemeinsam zu erarbeiten und flexibel anzupassen.
Zu strenge Vorgaben fördern rebellisches Verhalten. Deshalb: Setzen Sie klare Rahmenbedingungen und erklären Sie deren Sinnhaftigkeit.
3. Selbständigkeit fördern
Jugendliche wollen selbst entscheiden und ihr eigenes Leben gestalten. Unterstützen Sie dieses Bedürfnis nach Selbstständigkeit, indem Sie ihnen mehr Freiraum lassen – natürlich innerhalb vereinbarter Grenzen.
Dies stärkt nicht nur das Selbstvertrauen Ihres Kindes, sondern bereitet es auch auf das Erwachsenwerden vor.
4. Interesse zeigen
Man könnte meinen, Teenies interessiere die Meinung ihrer Eltern nicht. Doch häufig ist es genau umgekehrt:
Gerade junge Erwachsene brauchen besonders viel Zuwendung und Zuspruch. Zeigen Sie Interesse für die Leidenschaften Ihres Teenies.
Das kann gelegentlich gemeinsames Zocken oder ein Ausflug mit dem Zelt an den See sein.
5. Raus aus der digitalen Blase
In einer Welt voller Smartphones und Social Media ist es wichtig, Ihren Teenager dazu anzuregen, auch mal offline zu gehen. Gemeinsame Aktivitäten oder Hobbys abseits des Bildschirms können hierbei helfen.
Die Förderung von realen sozialen Interaktionen trägt zur emotionalen Intelligenz bei und hilft bei der Entwicklung zwischenmenschlicher Fähigkeiten.
6. Hilfe suchen, wenn nötig
Nicht immer läuft alles glatt in den Jahren des Heranwachsens. Manchmal erfordert es professionelle Hilfe von aussen:
sei es durch eine Schulberarung oder eine therapeutische Fachkraft. Unterstützende Angebote sollten Eltern frühzeitig in Anspruch nehmen, um langfristige Probleme zu vermeiden.