5 Profi-Tipps für Teenies im Prüfungsstress

Maike Lindberg
Maike Lindberg

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Schulprüfungen sind eine grosses Belastungsprobe – gerade Teenager sind oft mit ihrerm Kopf ganz woanders. Welche Strategien Teenies beim Lernen helfen ...

Die Teenagerjahre sind kompliziert – und voll von schulischen Prüfungen.
Die Teenagerjahre sind kompliziert – und voll von schulischen Prüfungen. - Depositphotos

Es ist kein Geheimnis, dass der Erfolg in Prüfungen stark von der Effektivität des Lernens abhängt. Doch gerade Teenies sind mit ganz anderen Dingen in ihrem Leben beschäftigt als mit Bio, Mathe & Co.

Hier sind einige wissenschaftlich fundierte Tricks, die Jugendlichen das Lernen erleichtern können.

1. Koffein-Kick fürs Gehirn

Eine Tasse Kaffee vor dem Lernen kann Wunder wirken. Studien zeigen, dass moderate Mengen an Koffein dabei helfen, neue Informationen zu verarbeiten und das Gelernte besser im Gedächtnis zu behalten.

Für einen 60 Kilogramm schweren Schüler bedeutet dies etwa 240 mg Koffein. Das entspricht ungefähr einer grossen Tasse Filterkaffee.

Koffein kann sogar am Prüfungstag selbst hilfreich sein. Besonders Nachteulen profitieren davon und erzielen bei morgendlichen Tests bessere Ergebnisse als ohne den koffeinhaltigen Muntermacher.

2. Auf den eigenen Biorhythmus hören

Die innere Uhr spielt eine grosse Rolle beim effizienten Lernen. Ob Morgenmensch oder Nachteule:

Es lohnt sich immer, die individuellen Hochphasen für intensives Büffeln zu nutzen. Wer also eher nachts aktiv wird und dann seine Höchstform erreicht, sollte genau dann lernen.

Viele Jugendliche schlafen lieber tagsüber und lernen am Abend.
Viele Jugendliche schlafen lieber tagsüber und lernen am Abend. - Depositphotos

Wenn Ihr Teenie also lieber am späten Abend als tagsüber büffeln möchte, sollten Sie ihn gewähren lassen.

3. Lernen vor dem Schlafengehen

Wissenschaftler sind sich einig: Ein guter Schlaf fördert das Gedächtnis.

Studien zeigen auch, dass eine kurze Lerneinheit direkt vor dem Schlafen hilfreich sein kann. Es muss keine intensive Pauksession sein.

Es reicht bereits aus, einmal kurz den Stoff durchzugehen, bevor man sich zur Ruhe legt.

4. Gedächtniskünstler werden mit «Chunking»

Unser Gehirn ist nicht darauf ausgelegt, unendlich viele kleine Details auf einmal zu speichern. Es erinnert sich jedoch recht gut an grössere Informationsblöcke.

Die Methode des «Chunking» kann daher sehr effektiv beim Lernen sein. Dabei verknüpft man kleinere Informationseinheiten miteinander und bildet so grössere Blöcke.

Auch komplizierte Inhalte können so besser gemerkt werden.

5. Pausen und Sport steigern den Lernerfolg

Zu lange am selben Ort sitzen zu bleiben, kann es erschweren, konzentriert zu bleiben. Untersuchungen deuten darauf hin, dass schon eine fünfminütige Pause zum Aufstehen und Bewegen einen grossen Unterschied machen kann, das Gelernte zu behalten.

Kurze Sporteinheiten können dem Gehirn neue Anreize geben.
Kurze Sporteinheiten können dem Gehirn neue Anreize geben. - Depositphotos

Auch körperliche Aktivität kurz nach dem Lernen trägt dazu bei, sich das Gelernte besser zu merken. Also warum nicht die Notizen aufnehmen und während eines Spaziergangs oder im Fitnessstudio anhören?

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