Zweite Schwangerschaftshälfte: Diese Dinge sollten Sie nun tun
Halbzeit in Ihrer Schwangerschaft: Der Bauch ist rund und die schlimmsten Symptome sind vorbei. Doch wie geht es nun in der zweiten Hälfte weiter?
Die erste Hälfte Ihrer Schwangerschaft war wahrscheinlich eine Achterbahn der Gefühle und körperlichen Veränderungen. Übelkeit, Müdigkeit und Emotionsausbrüche sind nun hoffentlich hinter Ihnen.
Jetzt beginnt die zweite Schwangerschaftshälfte, in der Sie sich auf das Wachstum Ihres Babys konzentrieren können. Diese Zeit bietet die Möglichkeit, sich fit und gesund zu halten, um die bevorstehenden Herausforderungen zu meistern.
Was kommt also als nächstes? Wir haben Tipps für die zweite Schwangerschaftshälfte.
1. Bewegung tut (immer noch) gut
Vielleicht konnten oder wollten Sie im ersten Trimester noch keinen Sport treiben – sei es wegen Übelkeit oder Müdigkeit. Jetzt aber sollte Bewegung zu Ihrem Alltag dazugehören.
Warum? Weil sie nicht nur förderlich für Ihre Gesundheit ist, sondern auch für die Ihres Babys. Moderate körperliche Aktivität fördert ein gesundes Wachstum des Kindes sowie dessen Intelligenzentwicklung.
Regelmässiges Training reduziert zudem das Risiko von Kaiserschnitten um das vielfache im Vergleich zu Frauen, die während der Schwangerschaft inaktiver waren.
2. Mit Baby auf emotionale Tuchfühlung gehen
Nehmen Sie sich bewusst Zeit für die emotionale Bindung zu Ihrem ungeborenen Baby. Achten Sie auf die Bewegungen Ihres Kleinen und sprechen Sie mit ihm, um eine tiefere Beziehung zu entwickeln.
Nutzen Sie diese Phase, um Fantasien über Ihr Kind zu entwickeln und sich vorzustellen, wie es sein wird. Diese inneren Bilder helfen Ihnen, eine emotionale Verbindung herzustellen und Ihre Vorfreude zu steigern.
3. Beziehung zum Partner intensivieren
Nach der Geburt des Kindes verändert sich vieles im Leben eines Paares. Umso wichtiger ist es, eine solide Beziehungsbasis zu haben.
Nicht selten leidet das Glück einer Partnerschaft nach dem Kindersegen. Bereiten Sie sich auf diese Veränderungen vor und setzen Sie gezielt auf Kommunikation, Gleichberechtigung und Nähe zueinander.
Und vergessen Sie nicht: Diese Zeit eignet sich hervorragend, um bereits jetzt eine emotionale Bindung zwischen Partner oder Partnerin und Ungeborenen herzustellen.
4. Selbstfürsorge nicht vergessen
Auch wenn viel Aufmerksamkeit nun auf das ungeborene Kind gerichtet ist – vergessen Sie dabei niemals sich selbst. Der Eintritt in das Mutter- bzw. Vatersein kann anstrengend sein; nutzen Sie daher die Schwangerschaft, um Kraft zu tanken.
Pflegen Sie Ihre Hobbies und schaffen Sie Auszeiten vom Alltagstrubel – sei es durch frühes Zubettgehen oder einen Yoga-Kurs. Jede Form der Entspannung und des Wohlbefindens ist erlaubt und sogar besonders wichtig.
5. Geschwisterkinder einbinden
Wenn Sie bereits Kinder haben, dann bereiten Sie diese auf das neue Geschwisterchen vor. Sprechen Sie von «unserem Baby» oder «deinem Bruder/deiner Schwester».
Je mehr Einbindung und Zugehörigkeit Ihre älteren Kinder spüren, desto geringer wird eventueller Neid sein.
Es gibt unzählige Möglichkeiten, wie man Geschwisterkinder spielerisch auf den Neuankömmling im Familienkreis vorbereiten kann – seien Sie kreativ.