Schwangerschaft? Auch schreckliche Phasen gehören dazu

Maike Lindberg
Maike Lindberg

Am 04.01.2025 - 15:15

Über die unangenehmen, lästigen und geradezu schmerzhaften Aspekte einer Schwangerschaft wird kaum gesprochen, doch sie gehören dazu.

schwanger wütend
Schwanger und glücklich? Von wegen. Manchmal will frau einfach nur schreien. - Depositphotos

Schwangerschaft wird oft romantisiert, doch die Realität sieht häufig anders aus. Neben Vorfreude gibt es auch Ängste und körperliche Beschwerden, die viele Frauen erleben.

Die neun Monate sind nicht nur von Glücksmomenten geprägt. Viele werdende Mütter kämpfen mit Übelkeit, Schlaflosigkeit und emotionalen Achterbahnfahrten.

Es ist wichtig, diese schrecklichen Phasen anzuerkennen. Denn sie sind Teil einer komplexen Reise, die nicht immer einfach ist, aber dennoch wertvoll bleibt.

1. Von Morgenübelkeit bis zu Erschöpfung

Übelkeit quält viele Frauen gerade im ersten Trimester der Schwangerschaft. Linderung gibt es kaum, jedoch verschwindet die negative Begleiterscheinung meist nach zwölf Wochen von alleine wieder.

Frau mit Übelkeit
Morgenübelkeit ist äusserst unangenehm. - Depositphotos

Ein weiterer Aspekt ist die Erschöpfung – ein Wort, das dem tatsächlichen Erleben kaum gerecht wird. Schwangerschaftsmüdigkeit im ersten Trimester ist ein Biest.

An manchen Tagen sind werdende Mütter so müde, dass sie kaum aus den Federn kommen.

2. Wenn der Gang zum Klo zur Qual wird

Verstopfung? Ein unangenehmes Thema, das viele Schwangere betrifft. Verursacht wird sie durch hormonelle Veränderungen und den Druck der wachsenden Gebärmutter.

Das Hormon Progesteron verlangsamt die Darmbeweglichkeit, was die Verdauung beeinträchtigt. Zusätzlich können eine reduzierte körperliche Aktivität und unzureichende Flüssigkeitsaufnahme die Symptome verschärfen.

Frau sitzt auf Toilette
Verstopfung - ein Tabu in der Schwangerschaft - Depositphotos

Um dem entgegenzuwirken, sind ballaststoffreiche Nahrungsmittel und ausreichende Flüssigkeitszufuhr wichtig. Regelmässige Bewegung und Hausmittel wie Leinsamen können ebenfalls helfen, die Verdauung zu fördern.

3. Der Blähbauch

Schliesslich gibt es noch den gefürchteten «Blähbauch»: Werdende Mütter sind auf aufgebläht. Das sorgt dafür, dass der Babybauch im ersten Trimester an manchen Tagen schon einer Kugel wie im neunten Monat gleicht.

Der Anstieg von Progesteron führt nämlich nicht nur zu Verstopfungen, sondern auch zum Blähbauch, der den Bauchumfang kurzfristig beeinflusst.

Zusätzlich spielt die Position des Babys eine Rolle; wenn es sich anders lagert, kann der Bauch voller oder flacher wirken.

4. Die Stimme im Kopf

Eine weitere Herausforderung verdient besondere Aufmerksamkeit: Die ständige innere Stimme voller Zweifel und Ängste ab dem Moment Ihrer Schwangerschaftsbekanntgabe.

Oft sind diese Zweifel unbegründet. Daher gilt es, das Abenteuer Schwangerschaft mit all seinen Höhen und Tiefen so gut es geht zu geniessen.

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