Die verrückte Traumreise: Warum Schwangere so intensiv träumen
Fliegende Babys, rosa Elefanten und co: Werden Ihre Träume in der Schwangerschaft auch immer kurioser? Wir verraten, was dahintersteckt.
Haben Sie sich jemals gefragt, warum schwangere Frauen so intensive und manchmal verrückte Träume erleben? Viele berichten von Szenarien wie fliegenden Elefanten oder dem Verlust des Babys.
Diese surrealen Erlebnisse können oft mit Ängsten oder Hoffnungen verbunden sein. Vielleicht träumen Sie von der perfekten Geburt oder von unerwarteten Herausforderungen in der Elternschaft.
Solche Träume sind nicht nur faszinierend, sondern auch ein Zeichen für die emotionalen Veränderungen während der Schwangerschaft.
Intensives Träumen im letzten Trimester
Schwangere Frauen berichten oft schon früh von merkwürdigen Träumen. Allerdings scheinen diese während des letzten Drittels der Schwangerschaft zuzunehmen – eine Zeit also, in der Schlafstörungen häufiger auftreten und werdende Mütter immer mehr darüber nachdenken, was es bedeutet, ein neues Leben auf dieser Welt willkommen zu heissen.
Hormone sind natürlich die einfachste Erklärung für Ihre intensiven Schwangerschaftsträume. Aber es gibt auch andere Theorien.
Sie haben in dieser Zeit viel im Kopf und Träume sind eine Möglichkeit, wie Ihr Unterbewusstsein all das verarbeitet und sich mit den bevorstehenden Veränderungen in Ihrem Leben auseinandersetzt.
Auch erotische Träume sind möglich
Träume können auch ein Ventil sein für die vielen widersprüchlichen Gefühle – Ambivalenz, Ängstlichkeit, Aufregung, Freude –, die Sie vielleicht empfinden, wenn Sie daran denken, Mutter zu werden. Betrachten Sie es als Therapie durch Schlaf.
Schwangerschaft kann auch eine Zeit voller sexueller Träume sein, von denen einige recht explizit ausfallen können.
Diese bringen alles Mögliche zum Ausdruck: unterdrückte Lustgefühle oder Fantasien, aber auch Schuldgefühle und gemischte Gefühle bezüglich Sex.
Kann man etwas gegen Schwangerschaftsträume machen?
Machen Sie sich keine Sorgen über Ihre Träume und Fantasien. Sie sind völlig normal und extrem häufig bei werdenden Müttern.
Selbst der schrecklichste Albtraum kann ein positives Zeichen dafür sein, dass Ihr Unterbewusstsein versucht, in einer Zeit grosser Veränderungen die Kontrolle zu behalten. Lebhafte Träume sind auch völlig normal und häufig bei den Partnern schwangerer Frauen.
Sie sind eine Möglichkeit für Ihren Partner, seine eigenen unterbewussten Ängste zu verarbeiten – obwohl hier keine Schwangerschaftshormone im Spiel sind.
Tauschen Sie also Ihre Traumgeschichten mit Ihrem Partner aus. Es kann Spass machen und therapeutisch sein – und es könnte sogar dazu beitragen, dass Sie sich näher fühlen.
