Büchernarr: So wird Ihr Kind zur Leseratte

Kiran Iqbal
Kiran Iqbal

Am 11.01.2025 - 15:04

Es ist kein Geheimnis, dass das Lesen für die Entwicklung unserer Kinder von entscheidender Bedeutung ist. Doch wie bringen Sie Ihr Kind zum Buch?

Papa und Sohn lesen
Wenn die Bücherliebe früh beginnt, begleitet sie den Nachwuchs oft noch viele Jahre. - Depositphots

Bücher sind Fenster zu neuen Welten und fördern die Fantasie. Sie bieten Kindern die Möglichkeit, Abenteuer zu erleben und ihre Kreativität zu entfalten.

Ein frühes Interesse am Lesen kann entscheidend sein. Durch spannende Geschichten und ansprechende Bilder wird Ihr Kind schnell zum Bücherliebhaber.

Gemeinsame Lektüre macht viel mehr Spass

Kinder brauchen drei Hauptdinge, um eine Liebe zum Lesen zu entwickeln: Neugierde, Zeit und Vorbilder. Machen Sie das gemeinsame Lesen zu einer lustigen und spannenden Zeit im Alltag.

Vater und Kind lesen
Gemeinsames Lesen kann Kinder motivieren. - Depositphotos

Einfach mit Ihrem Kind zu lesen, ist der beste Weg, die Liebe zum Buch zu fördern. Ziel sollte es sein, dass das Lesen eine soziale Aktivität wird – nicht nur eine einsame Beschäftigung.

Lassen Sie Ihr Kind auch mitbestimmen: Es sollte eine Auswahl an Büchern und Geschichten selbst wählen dürfen, um sich motiviert zu fühlen. Zudem sollte Spass an vorderster Stelle stehen, damit das Lesen Freude bereitet.

Ab in die Bibliothek

Regelmässiges Vorlesen ist eine der effektivsten Methoden, um das Interesse am Lesen zu wecken. Es schafft eine entspannte Atmosphäre und fördert die Bindung zwischen Eltern und Kind.

Ein Ausflug in die Stadtbibliothek oder eine Buchhandlung ist ebenfalls spannend für Kinder. Dort können sie selbst Bücher auswählen, was ihre Lesemotivation steigert.

Integrieren Sie kreative Elemente wie Zeichnen oder Basteln zu den gelesenen Geschichten. Solche Aktivitäten machen das Lesen lebendig und fördern das Verständnis sowie die Begeisterung für Bücher.

Bloss nichts erzwingen

Mit zunehmendem Alter kann das Interesse am Lesen abnehmen, vor allem, wenn elektronische Geräte zur Konkurrenz werden. Eltern und Schulen setzen oft auf verpflichtende Lesezeiten für Kinder, um dem entgegenzuwirken.

Mädchen liest Buch
54 Prozent der Bücher, die Digitec Galaxus 2023 verkauft hatte, waren Kinderbücher. - Depositphotos

Doch dies führt nicht zwangsläufig dazu, dass sie gerne lesen. Manchmal kann ein solcher Zwang sogar negative Gefühle hervorrufen.

Machen Sie Ihrem Kind deshalb das Lesen schmackhaft, aber vermeiden Sie es unbedingt, es als eine Art Zwang einzuführen. Ihr Kind sollte lesen wollen ‒ und nicht müssen.

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