Grenzen für Spielerverabredungen setzen: Deshalb sind sie wichtig
Um Missverstädnisse zwischen Eltern zu vermeiden und Kinder zu schützen, sind Grenzen bei Spielverabredungen bedeutend. Hier erfahren Sie mehr.
Ihr Kind wird zu einem Spielbesuch in ein anderes Haus eingeladen. Für Sie ist das eine willkommene Pause oder vielleicht ein Grund, nervös zu werden.
Wichtig ist, dass Sie sich mit den Eltern des Kindes unterhalten und Grenzen kommunizieren, bevor Sie Ihren Nachwuchs verabschieden.
Warum sind Grenzen so wichtig?
Grenzen sehen von Familie zu Familie unterschiedlich aus, da jeder seinen eigenen Erziehungsstil hat. Was für einen Haushalt funktioniert, passt vielleicht nicht gut zu einem anderen.
Es ist wichtig, dass sich Familien, wenn sie aufeinandertreffen, auf einen gemeinsamen Nenner einigen und die Grenzen des anderen respektieren. Diese dienen in erster Linie dem Wohl der Kinder und helfen dabei, dass der Nachwuchs seine Freundschaften stressfrei pflegt.
So ist es für den Nachwuchs möglich, sicher und sorglos zu spielen, während die Erwachsenen auf die verabredeten Grenzen achten.
Welche Art von Grenzen sollten Sie setzen?
Über welche Art von Grenzen möchten Sie vor einer Spielverabredung nachdenken? Beginnen Sie mit Richtlinien, die möglicherweise mit der Sicherheit verbunden sind.
Wenn Ihr Kind eine Allergie hat, ist das definitiv etwas, worüber Sie sich mit dem anderen Elternteil abstimmen müssen. Oder wenn das Haus beispielsweise einen Pool hat.
Dies stellt möglicherweise ein Sicherheitsrisiko dar und sollte im Voraus mit der anderen Familie besprochen werden.
Wie spricht man über Grenzen?
Bereits vor einer Spielverabredung sollten Sie ein Gespräch mit den anderen Eltern führen. Ihre Erwartungen sollten auf eine sanfte, ruhige Art erklärt werden, die nicht fordernd ist.
Denken Sie daran, dass das Festlegen von Grenzen in beide Richtungen funktioniert. Wenn ein Kind zu Ihnen nach Hause kommt, fragen Sie offen nach den Grenzen.
Eltern trauen sich auf diese Art, sich eher zu öffnen und ihre Grenzen zu kommunizieren. So vermeiden Sie Missverständnisse.
Was passiert, wenn eine Grenze überschritten wird?
Wenn eine Grenze das erste Mal überschritten wird, suchen Sie in Ruhe das Gespräch mit den Eltern des Kindes. Sprechen Sie Ihre Gedanken und Gefühle offen an.
Sofern es sich nicht um die erste Grenzüberschreitung handelt, ist es wichtig, dass Sie mit Bedacht handeln. Vielleicht fühlen Sie sich verunsichert und haben kein Vertrauen mehr, sodass Sie Ihr Kind lieber nicht mehr zu Verabredungen schicken.
Zugleich lohnt es sich, Ihre Ängste und Sorgen zu hinterfragen. Oft sind diese berechtigt, wenn Sie jedoch überwältigend sind, hilft oft das Gespräch mit einem Psychotherapeuten.