Das Abenteuer Elternschaft: Überlebenstipps für die ersten Monate
Vor allem Menschen, die das erste Mal Eltern werden, stehen oft vor einem Berg von Fragen. Wir haben ein paar Überlebenstipps zusammengetragen.
Der Moment der Geburt explodiert wie ein Gefühlsfeuerwerk – unbeschreiblich, überwältigend und total anders als alles Bekannte. Plötzlich ist man nicht mehr nur Mensch, sondern Beschützer, Ernährer, grenzenlose Liebe.
Schlaf wird zum kostbarsten Gut, Routine zu einer Chimäre, die man verzweifelt jagt. Die Welt dreht sich nur noch um dieses kleine Wesen, das gleichzeitig zerbrechlich und unglaublich kraftvoll erscheint.
Wie kommt man also am besten durch die ersten Monate als frischgebackene Mamis und Papis?
Emotionen kochen über
Woran man sich, gerade als Mutter, gerne mal erinnern darf: Es ist völlig normal, wenn man in den ersten Monaten nach der Geburt emotional instabil ist.
Da können einen Kleinigkeiten zum Weinen bringen. Etwa, dass der geliebte griechische Joghurt ausverkauft ist.
«Jede Phase geht irgendwann vorbei.» Diesen Satz können Eltern nur zu gut nachvollziehen. Es wird knifflige Zeiten mit Ihrem Kind geben, aber auch Zeiten, die wunderschön sind.
Akzeptieren Sie Ihre Gefühle
Freude, Überforderung und Erschöpfung wechseln sich oft ab. Das ist völlig normal. Erlauben Sie sich alle Gefühle und seien Sie nachsichtig mit sich selbst.
Sprechen Sie offen mit Ihrem Partner oder anderen Vertrauten über Ihre Emotionen. Geteilte Gefühle sind oft leichter zu bewältigen.
Pflegen Sie die Bindung zu Ihrem Baby
Geniessen Sie bewusst die Momente der Nähe mit Ihrem Neugeborenen. Hautkontakt und Kuscheln stärken die Bindung und setzen Glückshormone frei.
Beobachten Sie aufmerksam die Signale Ihres Babys. Je besser Sie es verstehen, desto sicherer fühlen Sie sich in Ihrer Elternrolle.
Selbstfürsorge nicht vergessen
Ein weiterer wichtiger Punkt ist, die eigene Gesundheit nicht ausser Acht zu lassen. Man verbringt so viel Zeit damit, das Baby zu umsorgen, dass man dabei gerne mal sich selbst vernachlässigt.
Dabei brauchen gerade Mamas nach der Geburt auch mal eine Verschnaufpause. Machen Sie es sich so bequem wie möglich. Aufräumen, Putzen – alles egal, im Moment.
Ruhen Sie sich aus. Holen Sie Schlaf nach – zum Beispiel, wenn das Baby schläft.
Vertrauen Sie Ihrem Instinkt
Fällt manchmal schwer, ist aber wichtig: Haben Sie Selbstvertrauen im Umgang mit Ihrem Baby.
Es gibt den Urinstinkt, darauf können Sie sich ruhig verlassen. Und doofe Ratschläge oder Tipps, mit denen Sie sich nicht wohlfühlen, ignorieren Sie am besten.
Was sich daran gleich anschliessen lässt: Tappen Sie bloss nicht in die Falle und fangen Sie an, sich mit anderen zu vergleichen.
Nicht vergleichen, Hilfe annehmen
Gerade auch, was die Entwicklung angeht: Das eine Baby läuft schon fast, während das andere gerade mal ein bisschen herum robben kann.
Lassen Sie sich von solchen Sachen nicht verrückt machen. Konzentrieren Sie sich auf Ihr Kind und sich selbst.
Ganz essenzieller Punkt: Nehmen Sie Hilfe an – oder noch besser, fragen Sie danach, wenn Sie welche brauchen. Lassen Sie sich von Familie und Freunden unter die Arme greifen.
Perfektionismus führt oft zu Frust. Konzentrieren Sie sich auf das Wesentliche und akzeptieren Sie, dass nicht alles perfekt sein muss.