Warum Babys nicht schlafen wollen: überraschende Gründe und Lösungen
Viele Babys haben Probleme, durchzuschlafen. Für Eltern ist das sehr anstrengend. Einige unserer Tricks könnten vielleicht Abhilfe schaffen.
Verweigert Ihr Baby dringend benötigten Schlaf? Viele Eltern stehen vor der Herausforderung, ihre kleinen Lieblinge zum Einschlafen zu bringen.
Eine verbreitete Annahme ist, dass ein übermüdetes Baby besser schläft – leider bewirkt dies oft das Gegenteil. Ein übermüdetes oder überstimuliertes Baby schläft kürzer und wacht häufiger auf.
Achten Sie daher auf die «Schlafenszeit» Ihres Kindes: Anzeichen dafür können Augenreiben, Gähnen oder Wegschauen sein.
Optimale Schlafdauer verändert sich
Ist Ihnen schon einmal aufgefallen, dass Ihre Kleinen nach einem Nickerchen noch müder wirken als davor? Dies könnte daran liegen, dass die Dauer des Nickerchens nicht optimal ist.
Ein Baby durchläuft in den ersten Lebensmonaten verschiedene Entwicklungssprünge. Nicht in jeder Phase benötigt ihr Kind gleich viel Stunden Schlaf.
Verschiedene Entwicklungsphasen können aber auch dazu führen, dass Ihr Baby unruhiger schläft. Besonders um den 6. Monat herum, wenn die Trennungsangst einsetzt, kann das Schlafen zur Herausforderung werden.
Ist das Zahnen schuld an der unruhigen Nacht?
Auch das Zahnen ist oft eine schmerzhafte Erfahrung für Babys und kann ihren Schlaf erheblich stören. Dennoch wird es häufig als Ursache für Schlafprobleme überbewertet – ein einzelner Zahn schafft nur wenige Tage Unbehagen.
Babys sind von Natur aus neugierig und wollen alles entdecken – doch zu viele Eindrücke können schnell zur Überstimulation führen. Achten Sie daher auf Anzeichen wie Wegschauen oder Augenreiben, die darauf hindeuten könnten, dass Ihr Baby eine Pause braucht.
Ihr Baby könnte während des Schlafs Hunger bekommen und vorzeitig aufwachen, weil es tagsüber eher snackt als satt zu werden. Versuchen Sie, Ihr Kind direkt nach dem Aufwachen zu füttern – so hat es genügend Energie für eine volle Mahlzeit.
Babys brauchen das Gefühl von Geborgenheit
Viele Eltern meiden das Pucken ihrer Babys aus Angst vor Ablehnung durch ihre Kleinen. Doch Neugeborene finden in der Enge des Pucks oft Geborgenheit – sie erinnert sie an die Zeit im Mutterleib.
Babys haben im Vergleich zu Erwachsenen kürzere Schlafzyklen und benötigen bis zu 20 Minuten, um in die Tiefschlafphase einzutreten. Wenn Ihr Baby also kurz nach dem Einschlafen aufwacht, liegt das daran, dass es den leichten Schlaf nicht überwinden konnte.
Wenn Ihr Baby entweder zu heiss oder zu kalt hat, kann es sich unwohl fühlen und den Schlaf verweigern. Achten Sie daher darauf, Ihr Kind weder zu warm noch zu kalt anzuziehen und passen Sie gegebenenfalls die Raumtemperatur an.
Mit Geräuschen für Stille sorgen
Weisses Rauschen kann Wunder bewirken – vor allem, wenn Ihr Baby Probleme mit dem Durchschlafen hat. Ein sanftes Brummen im Raum erinnert an die Geräusche im Mutterleib und hilft dabei, Hintergrundgeräusche auszublenden.
Routinen geben Babys ein Sicherheits-Gefühl und helfen einzuschätzen, was als Nächstes kommt – beispielsweise das Zubettgehen nach einer Abendroutine. Bleiben Sie konsequent bei Ihrer Routine, um Ihrem Baby diese Sicherheit zu geben.
Denken Sie daran: Schlafprobleme bei Babys sind normal und erfordern oft nur Geduld und Konsequenz. Bleiben Sie dran – es wird besser!