Sind Luftbefeuchter das Wundermittel für Baby-Winterleiden?
Ein gutes Raumklima ist wichtig für die Gesundheit Ihres Kindes. Doch ist ein Luftbefeuchter im Baby-Zimmer wirklich sinnvoll?
Winterzeit ist Leidenszeit für unsere Kleinsten. Trockene Haut, Schnupfen und Viruserkrankungen nehmen überhand.
Ein unscheinbarer Helfer kann hier Abhilfe schaffen: der Luftbefeuchter. Er verwandelt Wasser in Dampf und verteilt diesen im Raum.
Doch wie sicher ist er wirklich und was gibt es bei der Verwendung im Baby-Zimmer zu beachten?
Die verblüffende Magie des Luftbefeuchters
Luftbefeuchter erhöhen den Feuchtigkeitsgehalt der Umgebungsluft – ein Segen für trockene Schleimhäute und Haut. Für Säuglinge mit Infektionen der oberen Atemwege können sie insbesondere im Winter eine grosse Hilfe sein.
Denn die befeuchtete Luft hält die Nasengänge feucht und den Schleim weniger klebrig. Das Resultat? Einfacheres Atmen und oft besserer Schlaf für Ihren Schatz.
Zusätzlich können Befeuchter trockener Haut entgegenwirken und Ekzemen vorbeugen. Als Bonus lieben manche Babys das beruhigende Rauschen, das diese Geräte erzeugen.
Sicherheit geht vor: So führen Sie einen Luftbefeucher ein
Bevor Sie einen Befeuchter im Zimmer Ihres Babys aufstellen, sollten Sie unbedingt dessen Bedienungsanleitung studieren. Jedes Modell funktioniert etwas anders und es ist wichtig, sich mit den Eigenheiten Ihres Geräts vertraut zu machen.
Ein Gespräch mit dem Kinderarzt ist ebenfalls hilfreich. Dieser kann bestätigen, dass ein Luftbefeuchter eine gute Wahl ist.
Er bezieht stets die spezifischen Symptome Ihres Babys ein und schlägt alternative Lösungen vor. Denn auch Zimmerbrunnen, das Aufhängen feuchter Handtücher oder eine Wasserschale auf der Heizung sagen trockener Luft im Winter den Kampf an.
Welche Geräte stehen zur Auswahl und was ist zu beachten?
Es gibt zwei Arten von Befeuchtungsgeräten zur Auswahl: Kalt- und Warmnebelgeräte. Experten empfehlen generell Kaltnebler für junge Kinder wegen des geringeren Verbrühungsrisikos bei versehentlichem Umkippen oder Berühren des Gerätes.
Die richtige Raumtemperatur im Kinderzimmer ist neben der Luftfeuchtigkeit für die Gesundheit des Babys entscheidend. Ein Thermo-Hygrometer zeigt beides an und hilft Ihnen dabei, die ideale Schlafumgebung für Ihr Baby zu schaffen.
Halten Sie tagsüber eine Temperatur zwischen 18 und 22 Grad und verzichten Sie auch in der kühleren Jahreszeit auf übermässiges Heizen. Nachts reichen 16 bis 18 Grad.
Sicherheitstipps für den Gebrauch von Luftbefeuchtern
Luftbefeuchter können Schimmel beherbergen. Es ist daher sehr wichtig, diese richtig zu warten.
Schimmel kann eine Vielzahl an Krankheiten bei Babys auslösen. Hat Ihr Kind starken Husten, Durchfall oder Übelkeit, kann es an einer Schimmelbelastung des Raumes liegen.
Eine regelmässige Reinigung und Wartung des Luftbefeuchters sowie der Einsatz von destilliertem Wasser anstelle von Leitungswasser können helfen, Schimmelbildung vorzubeugen.