Sechs Überlebenstipps für Eltern mit Schlafmangel
Viele Eltern kennen das Problem der Übermüdung. Aber wie kann man sich im Alltag ein paar wertvolle Ruhepausen schaffen?
«Schlafen, wenn das Baby schläft» – dieser Ratschlag ist leichter gesagt als getan. Besonders in den ersten Monaten der Elternschaft fragen sich viele Eltern: Was tun, wenn man vor Müdigkeit fast im Stehen einschläft?
Wir geben Ihnen wertvolle Tipps, wie Sie sich auch mit Baby Ruhepausen gönnen und zu Kräften kommen können.
1. Die Nacht in Schichten aufteilen
Eine Methode, die von vielen frischgebackenen Eltern empfohlen wird, ist das «Schlafen in Schichten». Ein Partner übernimmt dabei eine Reihe von Nachtstunden und der andere kümmert sich um die Morgenstunden.
So bekommt jeder wenigstens ein paar zusammenhängende Stunden Schlaf.
2. Alltagsluxus in Anspruch nehmen
Jede Hilfe ist erlaubt. Investieren Sie beispielsweise in eine Putzhilfe, einen Staubsaugerroboter oder lassen Sie Ihre Lebensmittel liefern, um Zeit zu sparen.
Entlasten Sie sich selbst, wo immer es geht und fokussieren Sie Ihre Kärfte auf das Wichtigste: den Alltag mit Baby.
3. Grosse Projekte vermeiden
Die Zeit kurz nach der Geburt ist nicht der richtige Zeitpunkt für grosse Renovierungsprojekte oder ähnliches.
Nutzen Sie jede freie Minute zur Erholung – auch wenn diese nur aus einem kurzen Nickerchen auf der Couch besteht. Die Zeit für grosse Projekte wird wieder kommen.
4. Termine canceln oder verschieben
Babyschwimmen am Montag, Kinderturnen mit der Ältesten am Mittwoch und Freitags zum Lunch mit den ehemaligen Kollegen? Lassen Sie es ruhig angehen.
Die Angst, etwas zu verpassen, ist verständlich und bis zu einem gewissen Mass auch völlig normal. Jedoch sollten Sie einen Gang runter schalten, wenn der Stress zu gross wird.
5. Um Hilfe bitten – und auch annehmen
Viele Eltern tun sich schwer damit, nach Hilfe zu fragen. Doch Schlafentzug kann ernsthafte gesundheitliche Folgen haben.
Zögern Sie daher nicht, Unterstützung von Freunden oder Familienmitgliedern in Anspruch zu nehmen. Viele Menschen helfen gerne, wenn sie darum gebeten werden.
6. Auf die Ernährung achten
Eine ausgewogene Ernährung und ausreichend Flüssigkeit können Ihnen dabei helfen, besser mit dem Schlafmangel zurechtzukommen.
Versuchen Sie ausserdem, Ihren Koffeinkonsum einzuschränken, denn er könnte Ihren ohnehin schon gestörten Schlafrhythmus zusätzlich durcheinanderbringen.