Schwermetalle in Babynahrung: Das sollten Sie unbedingt wissen

Kiran Iqbal
Kiran Iqbal

Am 02.10.2024 - 15:14

Bekommen Babys über eine längere Zeit Nahrung, die mit Schwermetallen belastet ist, hat das gesundheitliche Folgen.

Baby, Essen, Gläschen
Experten warnen vor einer Schwermetallbelastung bei Babynahrung. - Depositphotos

Viele gängige Baby- und Kleinkindnahrungsmittel sind mit Schwermetallen belastet. Das zeigt eine Untersuchung der gemeinnützigen Organisation «Healthy Babies Bright Futures» (HBBF).

Was steckt wirklich in Babynahrung?

In 95 Prozent aller getesteten Produkte wurden toxische Metalle wie Arsen, Blei, Cadmium und Quecksilber gefunden. Diese Stoffe können bei längerer Aufnahme erhebliche gesundheitliche Folgen haben.

Vor allem für Säuglinge und Kleinkinder sind sie schädlich. Betroffen sind Produkte auf Basis von Reis und Fruchtsäfte.

Schwangere, Babynahrung, Supermarkt
Auch wenn in Bio-Produkten ebenfalls Schwermetalle enthalten sein können, sind sie oft die bessere Wahl. - Depositphotos

Aber auch Karotten- und Süsskartoffelpüree weisen hohe Belastungen auf. Bio-Marken wurden ebenfalls getestet, wobei einige von ihnen nicht gut abschneiden.

Auswirkungen auf die Gesundheit der Kleinsten

Die genannten Schwermetalle stehen im Verdacht, die körperliche Entwicklung und die Gehirnleistung von Kindern zu beeinträchtigen. Sie erhöhen das Risiko für chronische Krankheiten und steigern sogar das Krebsrisiko.

Experten betonen, dass es keine «sichere» Menge dieser Schwermetalle gibt. Jede noch so kleine Dosis ist potenziell schädlich.

Wenn Babys die Metalle über eine längere Zeit über die Nahrung aufnehmen, steigt das Risiko gesundheitlicher Schäden.

Schützen Sie Ihre Liebsten: Was können Eltern tun?

Trotz der beunruhigenden Ergebnisse gibt es Möglichkeiten, wie Eltern das Risiko minimieren können. Eine ausgewogene Ernährung mit einer Vielzahl von Lebensmitteln hilft, die Aufnahme dieser schädlichen Stoffe zu reduzieren.

Baby, Essen, Mutter
Babys sollten abwechslungsreich ernährt werden, um Gesundheitsrisiken zu senken. - Depositphotos

Vermeiden Sie eine einseitige Kost auf Basis von Reisprodukten oder süssen Säften. Auch wenn Bio-Produkte nicht immer frei von Schwermetallen sind, enthalten sie in der Regel weniger Pestizide und andere Chemikalien.

Daher könnten sie die bessere Wahl sein. Auch sollten Sie immer auf vertrauenswürdige Quellen zurückgreifen und regelmässig überprüfen, ob bestimmte Produkte zurückgerufen werden.

Mehr zum Thema:

Weiterlesen