Ab wann darf ich meinem Baby Salz ins Essen tun?

Kiran Iqbal
Kiran Iqbal

Am 04.06.2024 - 06:34

Salz darf bei Erwachsenen im Essen oft nicht fehlen, doch bei Kindern ist Vorsicht geboten. Lesen Sie hier, ab wann Ihr Baby etwas davon konsumieren darf.

Vater füttert Baby
Beim Salzkonsum von Kindern müssen Eltern einige Punkte beachten. - Depositphotos

In unserer Ernährung spielt Salz eine Rolle. Allerdings konsumieren viele Menschen heutzutage übermässig viel davon, was gesundheitliche Probleme verursachen kann – besonders bei Babys.

Bis zum ersten Geburtstag: Muttermilch oder Flasche reichen aus

Bis zum Alter von zwölf Monaten erhält Ihr Baby genügend Salz durch Muttermilch oder Formulanahrung. Daher besteht keine Notwendigkeit, zusätzliches Salz zu den Mahlzeiten hinzuzufügen.

Nach diesem Zeitpunkt sollte die Zufuhr jedoch sehr begrenzt bleiben. Vermeiden Sie Fertiggerichte oder Restaurantessen für Ihr Kind, da diese oft einen hohen Natriumgehalt haben.

Stillende Mutter mit Baby
Weil Babys im ersten Jahr alle wichtigen Nährstoffe über die Muttermilch oder Pre-Nahrung erhalten, brauchen sie keine Zusätze. - Depositphotos

Babynieren sind noch nicht vollständig entwickelt und können daher zu viel Salz schlecht verarbeiten. Zudem steigert eine frühe Gewöhnung an salzhaltige Lebensmittel das Risiko für hohen Blutdruck im späteren Leben.

Wann und wie sollte ich meinem Kind erstmals salzen?

Nach dem ersten Geburtstag Ihres Kindes können Sie damit beginnen, Speisen vorsichtig mit etwas Salz abzuschmecken. Es sollte niemals zu viel davon sein:

Beschränken Sie sich auf maximal zwei Gramm pro Tag, sofern Ihr Kind bereits ein bis drei Jahre alt ist. Idealerweise handelt es sich zudem um Jodsalz mit Fluorid und Folsäure.

Baby beim Essen
Wenn Babys ab einem Jahr Salz bekommen, sollte die Menge maximal zwei Gramm betragen. - Depositphotos

Jüngste Forschungen haben im Übrigen einen Zusammenhang zwischen einem übermässigen Salzkonsum und einer Schwächung des Immunsystems festgestellt. Ein übertriebener Salzkonsum führt dazu, dass die Nieren Überstunden schieben – mit negativen Auswirkungen auf das Immunsystem, auch für Kinder.

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