Der erste Schwimmkurs ist für Ihren Sprössling Gold wert
Unsere Kleinen lieben es, im Wasser zu sein – schliesslich haben sie neun Monate in einer Flüssigkeit verbracht. Doch welche Vorteile bringt das Babyswimmen?
Es gibt nichts Bezaubernderes als das Lachen eines Babys, das zum ersten Mal die Freuden des Wassers entdeckt. Aber es geht dabei um mehr als nur Spass.
Der Einstieg ins Babyschwimmen hat eine Fülle von Vorteilen – sowohl für Ihr Kind als auch für Sie. Welche das sind, erfahren Sie hier.
Von Kopf bis Fuss: Die gesundheitlichen Vorzüge des Babyschwimmens
Babyschwimmen stärkt das Herz-Kreislauf-System Ihres Kindes und verbessert seine Atmungsfunktionen. Darüber hinaus hilft es bei der Entwicklung einer starken Muskulatur und Knochenstruktur.
Auch die motorischen Fähigkeiten bessern sich durch regelmässiges Plantschen im kühlen oder lauwarmen Nass. Doch damit nicht genug, denn die positiven Auswirkungen gehen weit über den physischen Aspekt hinaus.
Das gemeinsame Erlebnis im Wasser fördert auch die emotionale Bindung zwischen Eltern und Kind und unterstützt dabei, ein Gefühl von Sicherheit zu vermitteln.
Mehr als nur Planschen: Förderung sozialer Kompetenzen
Abgesehen von den körperlichen und emotionalen Vorteilen bietet Babyschwimmen auch eine grossartige Plattform für soziale Interaktion. Ihr Baby hat die Möglichkeit, mit anderen Kindern zu interagieren und dabei wichtige soziale Fähigkeiten zu erlernen.
Auch für Sie als Eltern kann dies eine wertvolle Gelegenheit sein, sich mit anderen Eltern auszutauschen und Erfahrungen zu teilen. Knüpfen Sie neue Freundschaften und finden Sie Unterstützung in Ihrer neuen Rolle als Elternteil.
Der richtige Zeitpunkt: Wann sollte man mit dem Babyschwimmen beginnen?
Es gibt keine festgelegte Regel dafür, wann der beste Zeitpunkt für den Beginn des Babyschwimmens ist. Ein guter Richtwert ist jedoch oft ein Alter von sechs Monaten.
Zu diesem Zeitpunkt haben die meisten Babys bereits ihre ersten Impfungen erhalten und ihr Immunsystem ist stärker geworden. Allerdings sollten Sie immer darauf achten, dass Ihr Baby gesund ist, bevor es ins Wasser geht.
Für den Fall, dass Ihr Schatz erkältet ist oder sich unwohl durch Zahnungsschmerzen oder andere Beschwerden fühlt: Verschieben Sie den Schwimmkurs lieber auf einen späteren Zeitpunkt.
Sicherheit geht vor
Bevor Sie ins Wasser gehen, sollten Sie sicherstellen, dass Ihr Baby in einer sicheren Position ist. Halten Sie es so wie beim Hinuntertragen der Treppen zu Hause – sitzend mit dem Gesicht zu Ihnen gewandt.
Hat das Becken keine breiten Stufen oder sind Sie unsicher im Umgang mit Ihrem Kleinen im Wasser? Dann zögern Sie nicht, die Hilfe eines Bademeisters in Anspruch zu nehmen.
Lassen Sie Ihr Kind auf dem Rücken liegend durchs Wasser gleiten – ähnlich wie bei einem Bad daheim. Unterstützen Sie den Kopf und Rücken, während es langsam beginnt, Arme und Beine spielerisch zu bewegen.
Babys erstes Mal im Pool: Was ist normal?
Die Reaktionen von Neugeborenen auf ihr erstes Mal im Wasser können sehr unterschiedlich ausfallen. Intensiver Augenkontakt, Strampeln, Zappeln, aber auch völlige Stille sind möglich.
Sollte Ihr Baby beim ersten Versuch weinen, ist das kein Grund zur Sorge. Wickeln Sie es einfach warm ein und probieren es später noch einmal.
Überfordern Sie Ihr Kind nicht, denn die Kleinen ermüden schnell beim Plantschen. Wenn es Zeit zum Aufbrechen ist, nehmen Sie Ihr Baby eng an sich und verlassen gemeinsam das Becken so, wie sie es betreten haben – sicher und geborgen.