Was Sie über Stimmungsschwankungen bei Teenies wissen sollten
Die emotionalen Achterbahnfahrten von Teenagerkindern können für Eltern oft eine Herausforderung darstellen. Doch keine Sorge: Wir haben wertvolle Tipps.
Stimmungsschwankungen sind ein charakteristisches Merkmal der turbulenten Teenagerjahre. Sie stellen sowohl für die Jugendlichen selbst als auch für ihr Umfeld eine grosse Herausforderung dar und können das tägliche Leben erheblich beeinflussen.
Die Ursachen für diese emotionalen Achterbahnfahrten sind vielfältig und reichen von hormonellen Veränderungen bis hin zu sozialen und psychologischen Faktoren. Während einige Stimmungsschwankungen als normal und vorübergehend betrachtet werden können, können andere auf ernsthafte zugrunde liegende Probleme hinweisen, die professionelle Aufmerksamkeit erfordern.
Für Eltern, Lehrer und andere Bezugspersonen ist es wichtig, diese Schwankungen zu verstehen und angemessen darauf zu reagieren. Eine einfühlsame und unterstützende Haltung kann Teenagern helfen, diese herausfordernde Phase besser zu bewältigen und emotional zu reifen.
Von himmelhochjauchzend bis zu Tode betrübt
Euphorie kann sich bei Teenies schnell in Niedergeschlagenheit verwandeln – ein Phänomen, das nicht nur aufgrund körperlicher Veränderungen auftritt.
Auch soziale Interaktionen oder psychologische Faktoren können hierbei eine Rolle spielen. Diese Schwankungen deuten darauf hin, dass Ihr Kind beginnt, komplexere Emotionen zu erleben und damit umzugehen: ein wichtiger Schritt in Richtung Erwachsenwerden.
Die Gefühlslage: Ein Konstrukt aus mehreren Komponenten
In der Pubertät durchlaufen Kinder zahlreiche körperliche Veränderungen. Diese führen oftmals zu Unsicherheiten oder dem Wunsch nach mehr Privatsphäre.
Schlafmangel sowie ungesunde Ernährungsweisen können zusätzlich zur emotionalen Instabilität beitragen. Neben den physischen Aspekten spielt auch das Gehirn eine entscheidende Rolle.
Das Gehirn produziert Sexualhormone, die körperliche Veränderungen und neue Gefühlswelten auslösen. Dies kann für Ihr Kind überwältigend sein und zu emotionalen Ausbrüchen führen.
Es ist okay, sich mal schlecht zu fühlen
Neue Freunde, neue Verantwortlichkeiten – all das kann die Emotionen Ihres Kindes beeinflussen. Stressige Familiensituationen können zusätzlich zur emotionalen Belastung beitragen.
Trotz der Herausforderungen gibt es Wege, wie Sie Ihrem Kind dabei helfen können, mit diesen Schwankungen umzugehen.
Akzeptieren Sie diese als Teil des Lebens und bleiben Sie in engem Kontakt mit Ihrem Kind. Zeigen Sie ihm, dass es okay ist, sich manchmal schlecht zu fühlen.
Entwicklung der Persönlichkeit
Ihr Kind entwickelt seine eigene Persönlichkeit und benötigt den Raum dafür. Zeigen Sie ihm aber auch gleichzeitig Ihre Unterstützung an.
Lassen Sie Ihr Kind bei der Lösungsfindung aktiv teilhaben. Dies stärkt nicht nur dessen Selbstbewusstsein, sondern fördert auch wichtige Fähigkeiten zur Problemlösung.
Falls Ihr Kind mehrere Wochen niedergeschlagen wirkt oder Alltagsaktivitäten vernachlässigt, könnte dies ein Anzeichen für ernstere psychische Probleme sein. In diesem Fall sollten Sie professionelle Hilfe in Anspruch nehmen.