Teenager im Stress: Wenn alles zu viel wird
Stress betrifft nicht nur Erwachsene, tatsächlich sind auch Teenager schon davon betroffen. Wie sich das äussert – und was sich dagegen tun lässt.

Stress ist eine natürliche Reaktion auf Druck, der von aussen oder innen kommen kann.
Als Teenager fühlt man sich oft überwältigt und gestresst durch Schule, Arbeit, Freizeitaktivitäten, Familie oder Freunde. Auch eigene Erwartungen können Stress verursachen.
Gleichzeitig ist Stress nicht immer schlecht und in gewissem Mass sogar hilfreich. Er motiviert uns dazu, unser Bestes zu geben – sei es in Sportarten, Musik, Tanz oder Schule.
Überforderung durch fehlende Bewältigungsstrategien
Selbstauferlegter Druck und unkontrollierbare Situationen verstärken das Gefühl der Überforderung. Vielleicht streiten die Eltern ständig oder man hat Probleme mit dem Sozialleben?

Solche Umstände können belasten – häufig reagieren Jugendliche auf Stress mit Selbstkritik und Frustration bis hin zur Resignation. Doch es gibt Möglichkeiten, anders damit umzugehen.
Wege zu besserer Gesundheit
Nicht immer lässt sich kontrollieren, was einen stresst – aber mögliche Reaktionen darauf durchaus. Ändert man die Art, wie man denkt, lässt sich damit auch die Art zu fühlen beeinflussen.
Dazu gehört zum einen ein gesunder Lebensstil. Am besten achtet man auf regelmässige Mahlzeiten und Sport, wenig Koffeinkonsum und genügend Schlaf.
Zeit für sich selbst
Gleichzeitig gilt es zu akzeptieren, dass man nicht alles kontrollieren kann. Es ist okay, Fehler zu machen und nicht immer allen zu gefallen.
Am besten nimmt man sich ein paar Minuten am Tag, um tief durchzuatmen oder zu meditieren. Spazieren gehen und Sport sind ebenfalls gute Möglichkeiten, um den Kopf freizubekommen.
Eine gesunde Portion Egoismus
Hilfreich kann es ausserdem sein, eine Liste mit Dingen zu erstellen, die Stress bei einem verursachen.

Zudem sollte man keine zusätzlichen Verpflichtungen übernehmen, wenn man bereits ausgelastet ist. Bei Überforderung kann es entlastend sein, mit jemandem über seine Gefühle zu sprechen.
Gefährliche Wege des Stressabbaus
Drogen und Alkohol sind auf jeden Fall keine Lösung. Sie können zwar kurzfristig verlockend wirken, langfristig aber führen sie nur zu neuen Problemen wie Sucht oder gesundheitlichen Beschwerden.
Warnzeichen von zu viel Stress
Vorsicht ist geboten, wenn Gefühle wie Nervosität und Müdigkeit überhandnehmen oder man häufig von Kopfschmerzen, Bauchschmerzen oder Schlafproblemen geplagt ist. All das können Anzeichen dafür sein, dass der Stress im Leben zu viel wird.
In solchen Fällen sollte man sich dringend jemandem anvertrauen und professionelle Hilfe suchen.