Privilegien und Pflichten: So lernen Teenager Verantwortung
Teenager wollen wie Erwachsene behandelt werden. Kein Problem. Doch es gibt etwas, worauf Eltern bei diesem grossen Schritt beachten sollten.
Eltern hören es immer wieder: Teenager beschweren sich darüber, dass sie immer noch wie ein Kind behandelt werden. Jugendliche sind ständig auf der Suche nach mehr Freiheit und Unabhängigkeit.
Doch was sie wirklich suchen, sind die Privilegien des Erwachsenenlebens: Ein Auto, eigenes Geld und Entscheidungsfreiheit. Aber wann ist der richtige Zeitpunkt gekommen, um ihnen diese zu gewähren?
Mit grossen Privilegien kommt grosse Verantwortung
Ohne Frage dürfte es vielen Eltern schwerfallen loszulassen und ihrem Nachwuchs mehr Verantwortung zuzugestehen. Was diese aber vor allen Dingen lernen müssen, ist die Tatsache, dass mit den Privilegien des Erwachsenseins auch Pflichten einhergehen.
Wer eine eigene Wohnung hat, muss dafür bezahlen. Ein Auto fährt nur mit Benzin und auch dafür braucht man Geld.
Wenn Eltern ihnen nur die Vorzüge gewähren, ohne sie für ihre Pflichten zu sensibilisieren, erziehen sie sie zu einer Anspruchshaltung. Und diese wird in der Welt der Erwachsenen nicht besonders gut ankommen, wenn nicht sogar auf Widerstand stossen.
Privilegien kommen mit Pflichten: Das müssen Teenager lernen
Doch was ist nun der richtige Weg? Kontrolle abgeben ja, aber nicht zu viel auf einmal.
Teenager können bereits etwas zu ihrem eigenen Einkommen beitragen, indem sie sich einen ersten Job suchen dürfen. Das Geld kann dann wiederum in ein eigenes Auto oder Benzinkosten investiert werden.
Schon Kleinigkeiten tragen dazu bei, das Verantwortungsbewusstsein von Jugendlichen zu fördern und sie an die Pflichten der Erwachsenen heranzuführen. Neben dem Zubereiten von Mahlzeiten oder dem Wäsche waschen kann das genauso der Griff zum Telefon sein, um einen Arzt-Termin zu vereinbaren.